Korrekturmittel - spurlos beseitigt
Schreibfehler kommen immer wieder vor. Sie kennen sicher auch so einige Situationen, in denen Sie ohne Korrekturmittel rot gesehen hätten. In keinem
Büro und auf keinem
Schreibtisch darf es heute mehr fehlen: das Korrekturmittel. Wo früher alles neu gedruckt oder geschrieben werden musste, weil sich im letzten Satz dann doch ein Tippfehler eingeschlichen hat, wird heutzutage dieser mit Korrekturmittel abgedeckt und überschrieben. Das spart Zeit, Material und nicht zuletzt Nerven.
Unterschiedliche Verfahren in der Benutzung und Arten von Korrekturmitteln versorgen Sie mit den besten Eigenschaften für Ihre Anwendung. Wo es ehemals nur die flüssige Variante gab, die mit Pinseln aufgetragen wurden, gibt es mittlerweile eine Reihe von Abwandlungen.
Korrekturflüssigkeit
Mit Korrekturflüssigkeit sind Sie gut beraten, wenn es darum geht, handschriftliche Aufzeichnungen zu verbessern. Sie können es individuell und punktgenau auftragen. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie lediglich den i-Punkt oder ein ganzes Wort entfernen. Auch in Zeichnungen können Sie mit Flüssigkorrekturmittel einfach und schnell Fehler beseitigen.
Flächig oder punktgenau
Korrekturflüssigkeit wird in Fläschchen oder als Stift angeboten. Die Produkte in Fläschchen werden mit Schwämmchen oder kleinen Pinseln aufgetragen, die im Deckel integriert sind. Kleine genaue Anwendungen sind kaum möglich. Allerdings ist dieses Korrekturmittel bei einem großflächigeren Einsatz geradezu in seiner Paraderolle. Um ausgefüllte Dokumente als Blanko für das Erstellen von Kopien vorzubereiten, kann das Korrekturfluid in Fläschchen sehr gut benutzt werden. Durch den Einsatz eines keilförmigen Schwämmchens statt eines Pinsels wird das Auftragen erleichtert und es entsteht eine ebenmäßigere Schicht.
Kleine Verbesserungen
Punktgenaue und kleine Verbesserungen, die so wenig wie möglich auffallen, erzielen Sie, wenn Sie sich für
Korrekturstifte entscheiden. Die Stifte arbeiten mit Korrekturflüssigkeit. Mit einem leichten Druck auf die feine Miene wird der Fluss freigeben und auch wieder gestoppt. Die feine Stiftspitze ermöglicht es, auch kleinste Fehler zu beheben. Außerdem ist der Korrekturstift gut zu transportieren und kann in jeder Aktenmappe und in jeder Federtasche mitgeführt werden. Schnelle Einsatzbereitschaft auch unterwegs ist somit gewährleistet.
Korrekturroller
Korrekturroller sind eine besonders schnelle Alternative zur Korrekturflüssigkeit. Das Korrekturmittel ist auf einem dünnen Band aufgetragen. Durch Überrollen der zu verbessernden Stelle wird das weiße Korrekturmittel auf das Papier gebracht. Auch ein mehrfaches Überrollen und Verbessern kann mit einem solchen Korrekturroller durchgeführt werden. Ihr Vorteil ist es, dass die korrigierte Stelle sofort trocken ist und neu beschrieben werden kann. Zusätzlich entsteht eine besonders ebene Auftragung, da immer eine bestimmte Menge des Korrekturmittels genutzt wird. Sie erhalten eine absolut blickdichte Schichtung. Bei beschichtetem Papier ist allerdings Vorsicht geboten. Nicht immer ist ein optimales Anhaften gegeben und der Roller kann schnell über das Papier hinweg rutschen, ohne das Korrekturmittel aufzutragen.
Vorgegebene Breite
Durch die vorgegebene Breite sind die Korrekturroller allerdings nur wenig flexibel. Kleinere, punktgenaue Abänderungen lassen sich nicht so einfach durchführen, so sind Korrekturstifte die bessere Alternative. Allerdings gibt es Korrekturroller mit unterschiedlichen Rollenbreiten. Dadurch kann auch dieser besser an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Sie kommen häufig bei gedruckten Dokumenten und Unterlagen als auch bei mit der Schreibmaschine verfasste Schriftstücke zum Einsatz. Während des Schreibens mit der Schreibmaschine können
Schreibmaschinenkorrekturbänder genutzt werden, um gleich auffallende Fehler zu beseitigen. Fällt der Fehler erst später auf, empfiehlt sich der normale Korrekturroller. Passen Sie die Breite des Korrekturbandes einfach an die meistverwendete Schriftgröße an.
Die Trockenzeit
Wichtig ist vor allem bei flüssigem Korrekturmittel die Trockenzeit. Korrekturflüssigkeiten auf Wasserbasis sind umweltfreundlich und geruchsarm, besitzen aber oft eine höhere Trockendauer. Sie müssen also auf Kosten der positiven Eigenschaften der Flüssigkeit länger auf die Möglichkeit des Wiederbeschreibens warten. Zudem haben die Erzeugnisse auf Wasserbasis meist eine geringere Deckkraft. Achten Sie beim Kauf auf die Deckkraft und die Trockenzeit. Schreiben Sie zu zeitig auf die verbesserte Stelle, ziehen Sie die Korrekturmittelschicht nach und müssen diese mühsam wieder entfernen.
Besonders empfehlenswert sind Korrekturroller ohne jede Trockenzeit. Sie können sofort mit der Verbesserung der Unterlagen loslegen.
Beschreibbarkeit
Korrekturmittel sind oftmals mit
Kugelschreibern beschreibbar. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie die korrigierten Stellen auch mit Tinte oder Fineliner überschrieben werden kann. Dadurch bekommen Sie die Möglichkeit, das Korrekturmittel immer einzusetzen, egal, für welchen Stift Sie sich entscheiden. Die Korrekturmittelschicht darf keine zu glatte Oberfläche erzeugen und muss, trotz einer guten Deckkraft, saugfähig zur Aufnahme der Tinte sein.
Austrocknen, Nachfüllen
Für Korrekturflüssigkeiten gibt es spezielle Verdünner, die in bestimmten Abständen beigemengt werden müssen, damit das Fluid in seiner Konsistenz gut nutzbar bleibt. Die Stifte und Fläschchen werden nicht nachgefüllt.
Die meisten Korrekturroller sind leicht nachfüllbar. Es wird einfach eine
Ersatzrolle eingelegt und es kann weiter gearbeitet werden. Die Gefahr des Austrocknens besteht nicht.
Fazit
- Sehr häufig verwendet man Korrekturroller, da sie sich für den Einsatz im Büro am besten eignen. Sie verbessern schnell, präzise und ohne hohe Wartezeit.
- Korrekturflüssigkeiten werden mehr und mehr verdrängt. Einzig der Korrekturstift kann sich durch seine punktgenaue Anwendung und die Möglichkeit, auch kleinste Stellen zu bearbeiten, durchsetzen.
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