Kartenspiele - Spiellust im Kleinformat
Kartenspiele haben einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu allen anderen Gesellschaftsspielen: Das Blatt ist klein genug, um überallhin mitgenommen zu werden. Mit zahlreichen Spielvarianten und Spielsystemen bieten die Kartenspiele immer wieder einen neuen Spielgenuss.
Das Besondere des Kartenspiels
Kartenspiele sind
Gesellschaftsspiele, doch können sie auch allein gespielt werden. Bereits seit dem 12. Jahrhundert begeistern die kleinen Karten. Mit Spiellust und Freude an der Geselligkeit verbunden, sind Kartenspiele die handliche Variante zu
Brettspielen. Kartenstapel benötigen nur wenig Platz, machen aber umso mehr Freude. Die aufgedruckten Grafiken können historische Ursprünge haben oder ganz modern sein. Kartenspiele haben Charakter.
Charakteristik der Spielsysteme
Alle Kartenspiele haben eine Eigenheit gemeinsam: Sie basieren auf einer bestimmten Anzahl bedruckter Karten. Als Spielsystem sind sie auf diverse Arten spielbar. In Anlegespielen, zu denen auch das insbesondere als PC-Spiel beliebte
Solitär gehört, ist das Spielprinzip die logische Aneinanderreihung der Karten. Basiert das Spielprinzip auf den unterschiedlichen Punktwerten jeder Karte, ist von Augenspielen die Rede. Hierzu gehören die beliebten Kartenspiele Skat und Schafkopf.
Sind räuberische Handlungen zwischen den Karten der Spieler gewünscht, handelt es sich um das Spielprinzip Raubspiele. Ein spannender Vertreter dieser Gattung ist Hurrican. Sammlern kommen Sammelspiele zugute. Hierbei müssen bestimmte Karten oder eine bestimmte Kartenfolge gesammelt werden. Canasta ist einer der wichtigsten Vertreter dieses Spielprinzips. Bridge hingegen gehört zu den Stichspielen. Die Spieler bezwingen einander durch bestimmte Kartenkombinationen, die Stiche. Weniger grob geht es bei den Wettspielen zu. Hierbei zählen weniger die logischen Zusammenhänge, dafür tritt das Glück in den Vordergrund. Poker und Black Jack sind die dominanten Vertreter dieser
Spiele.