Härtestabilisator als wirksamer Schutz vor Kalkablagerungen
In
Pools und Schwimmbädern müssen alle Wasserwerte aufeinander abgestimmt sein, damit ein stabiles Wassermilieu entsteht, das keinen großen Schwankungen ausgesetzt ist. Einer der wichtigsten Werte ist die Wasserhärte. In vielen Regionen weist das Wasser hohe Härtegrade auf und enthält viel Kalk. Von hartem Wasser spricht man ab einem Härtegrad von etwa 13° dH (Grad deutscher Härte).
Wasserhärte und pH-Wert hängen zusammen. Für öffentliche Bäder liegt der optimale pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4. Je härter das Wasser und je höher der pH-Wert, desto größer die Gefahr, dass Kalk „ausfällt“: Der Kalk löst sich aus dem Wasser und setzt sich an Beckenrändern und technischen Geräten fest. Verkrustete Kalkablagerungen können zu Funktionsstörungen an Filteranlagen und Wärmetauschern führen und damit das Risiko hoher Energieverluste erhöhen. Durch den Kalkaustritt entstehen außerdem unschöne Wassertrübungen. Bei hohen Wassertemperaturen verstärken sich die Kalkablagerungen. Härtestabilisatoren verhindern die Ausfällung von Kalk und die damit verbundenen negativen Folgen. Viele Mittel binden darüber hinaus Metalle und vermeiden Verfärbungen, die zum Beispiel bei Verwendung von eisenhaltigem Brunnenwasser auftreten.
Wann und wie oft ist ein Härtestabilisator erforderlich?
Zu Saisonbeginn nach der Winterpause ist die beste Zeit für die Zugabe des Härtestabilisators. In diesem Zeitraum werden normalerweise auch die anderen Werte eingestellt,
Chlor und andere Poolpflegemittel zugegeben. Auch ist die Zugabe bei jeder Neubefüllung und Nachdosierung von Frischwasser sinnvoll. Dann entstehen erst gar keine Kalkablagerungen, die sich nur schwer entfernen lassen.
Wie ist der Stabilisator zu dosieren?
Die Zugabe richtet sich nach der Wasserhärte, die Sie vorab mit
Wassertestgeräten, Teststreifen oder Tropfentests überprüfen können. Bei hohen Härtegraden sind größere Mengen erforderlich. Betragen die Wassertemperaturen mehr als 28° C, erhöht sich die Zugabemenge um weitere 30 bis 50 Prozent.
Konsistenz und erhältliche Packungsgrößen
Härtestabilisatoren sind als flüssige Produkte erhältlich; in dieser Konsistenz sind sie am einfachsten zu dosieren. Darüber hinaus gibt es Kombiprodukte. Diese stabilisieren die Wasserhärte und enthalten gleichzeitig Chlor, Flockungsmittel oder weitere Zusätze. Sie sind überwiegend in Tablettenform erhältlich.
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