ESD-Fersenband sorgt für Sicherheit der Mitarbeiter und schützt wertvolle Bauteile
ESD-Fersenbänder sorgen für die
Personenerdung und erfüllen damit eine äußerst wichtige Funktion in ESD-Schutzzonen. Schon bei geringer Reibung entsteht statische Aufladung, die sich in
ESD-Bereichen nicht oder nur kontrolliert entladen darf. In der Elektronikproduktion könnten dadurch die hochempfindlichen Bauteile beschädigt und unbrauchbar werden. Auch kann der Kontakt mit geerdeten Metallteilen und Maschinen zu schmerzhaften elektrischen Schlägen führen, falls die Mitarbeiter nicht ausreichend geerdet sind. Vorsicht ist ebenfalls in der chemischen Industrie und Labortechnik geboten: Wird mit leicht entzündlichen Stoffen und Gasen gearbeitet, reicht ein kleiner Funke, um diese zu entzünden. Aus diesen Gründen müssen die Mitarbeiter in solchen sensiblen Arbeitsbereichen immer geerdet sein.
ESD-Fersenbänder für alle Anforderungen
ESD-Schuhe und ESD-Fersenbänder müssen der Norm VDE 0300T DIN EN 61340-4-3. entsprechen. Diese regelt die Standardprüfverfahren zur Fähigkeit, elektrische Ladung sicher abzuleiten. Der Sicherheitswiderstand in Ohm ist bei den einzelnen Modellen angegeben. Dabei gibt es verschiedene Ausführungen, die sich in Sicherheitswiderstand und zulässiger Tragedauer unterscheiden.
Dauerfersenbänder
Wer täglich in ESD-Schutzzonen arbeitet, trägt gewöhnlich die passenden Arbeitsschuhe oder erdende Dauerfersenbänder. Sie werden ganz einfach über die normalen Schuhe gezogen und sorgen für die Verbindung zwischen Körper und dem Bodenbelag. Somit werden elektrostatische Aufladungen sicher abgeleitet. Neben Modellen, die für nicht ortsgebundene Arbeiten geeignet sind, gibt es Fersenbänder für Arbeitsplätze mit Anti-Statik-Matten.
Einwegbänder für Besucher
Für Besucher in den Schutzzonen gibt es zusätzlich Einwegfersenbänder. Diese Modelle sind häufig selbstklebend und sollten nur für kurze Zeit getragen werden, da sie sich nach einigen Stunden ebenfalls aufladen können und somit die Erdung nicht mehr garantiert ist. Um den Sicherheitsvorschriften zu entsprechen, dürfen diese Bänder nicht wiederverwendet werden.
Die meisten Bänder sind ausschließlich für Schuhe mit flachen Sohlen angefertigt. Bei hohen Absätzen besteht die Gefahr des Verrutschens und die Sicherheit wäre somit nicht mehr vorhanden. Damit auch Damen, die hohe Absätze tragen, diese Bereiche sicher betreten können, gibt es Dauerzehenbänder. Diese werden über den vorderen Schuhbereich gezogen und mit praktischen Klettverschlüssen fixiert.