Bremslichtlampen - Stopp mit aussagekräftiger Leuchtkraft
Die Bremslichtlampe ist besonders wichtig, um Auffahrunfälle zu vermeiden. Die Leuchte, die nach hinten ausgerichtet ist, muss so hell sein, dass sie auch bei Tageslicht noch leicht wahrgenommen werden kann. Durch das Aufleuchten des so genannten Stopplichts wird dem Folgeverkehr angezeigt, dass die Geschwindigkeit verringert wird und der Verkehr gegebenenfalls zum Stillstand kommt. Pflicht sind zwei
Bremsleuchten, eine auf jeder Seite des Fahrzeughecks. Bei Neuwagen ab dem Baujahr 1998 muss weiterhin ein drittes Stopplicht in der Mitte des Hecks vorhanden sein.
Bremsleuchte als Kombi- oder Einzelleuchte
Je nach Fahrzeugtyp werden bei den Bremslichtlampen unterschiedliche Variationen mit verschiedenen Leistungsmerkmalen angeboten. Bei vielen Fahrzeugmodellen wird auf Kombinationen aus Bremslicht und
Rücklicht gesetzt. Beide Funktionen werden hierbei von einer einzigen Glühlampe übernommen. Die Bremslichtlampe besitzt dann eine Doppelwendel, die unterschiedliche Leistungsspektren abdeckt und entsprechend ihrer Funktion in der Fassung geschaltet wird. Einzelwendellampen sind die einfacheren Varianten und werden in neueren Fahrzeugen eher selten verwendet. Beim dritten Stopplicht wird mittlerweile meist auf LED-Technik gesetzt, was eine hohe Leuchtkraft bei geringem Energieverbrauch und besonders langer Lebensdauer ermöglicht.
Der passende Typ
Der Einsatz der Bremslichtlampen hängt von Fahrzeugmarke und -typ sowie vom Baujahr ab. In jedem Fall ist es wichtig, den richtigen
Leuchtmitteltyp zu wählen. Die Typenbezeichnung findet man sowohl auf der alten, zu ersetzenden Lampen, als auch auf dem Lampenträger. Entscheidend sind hierbei
Sockeltyp, Spannung in Volt und nicht zuletzt die erforderliche Leistung in Watt.
Der Sockel
Um welchen Lampensockel es sich genau handelt, lässt sich am vordersten Kennbuchstaben in der Lampenbezeichnung erkennen. Gemäß der ECE-Kategorisierung steht ein „P“ für einen Bajonettsockel, während ein“ W“ eine Glassockellampe kennzeichnet. In den meisten Fällen wird auf die Bajonettvariante zurückgegriffen, da eine erhöhte Haltbarkeit auch bei starken Vibrationen erzielt wird.
Die Leistung
Ob es sich um eine Kombination aus Bremslichtlampe und Schlusslichtlampe handelt oder ob lediglich ein Wendel für das Bremslicht vorhanden ist, zeigt sich in der Bezeichnung des Lampentyps.
P21/4W-Lampen verfügen beispielsweise über zwei Wendeln mit einmal 21 Watt für die Bremsleuchte und 4 Watt Leistung für die Schlussleuchte. Einwendellampen werden nur einfach beziffert und verfügen über ein Leistungsspektrum von meist 21 vereinzelt auch von 16 Watt. Im Rahmen der StVO ist es besonders wichtig, eine ausreichende Helligkeit zu erzielen. Außerdem sollten Sie auf eine hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit achten, damit die Bremsbeleuchtung nicht ausfällt und ungeahnte Unfallrisiken entstehen.
Die Spannung
Je nach Kfz kommen unterschiedliche Spannungen zum Tragen. Während im herkömmlichen Pkw eine Spannung von 12 Volt vorliegt, ist bei Baumaschinen und Lkw eine Spannung von 24 Volt angesetzt. Passend zur jeweiligen Ausgangsspannung muss die Lampenspannung gewählt werden. Haben Sie diese Parameter beachtet, steht einem optisch sicheren Bremsvorgang nichts mehr im Weg.