Der Boxsack - für Schlagkraft und Ausdauer
Boxen ist eine beliebte Sportart, um sich fit zu halten. Neben der
Trainerpratze setzt man dabei einen Boxsack ein. Er ist ein klassisches Trainingsgerät und von allen Boxgeräten am vielseitigsten einzusetzen. Die Außenhaut eines Boxsacks besteht aus Leder, Leinen, Nylon oder sehr starkem Kunstleder. Üblicherweise ist mit Sand oder Textilabfällen gefüllt.
Das Trainingsprinzip
Der Boxsack ersetzt im Prinzip die Person des Gegners. Das Training an diesem Gerät dient vorrangig der Schulung der Schlagkraft und dem Erlernen von Schlagkombinationen. Zudem eignet er sich besonders gut für die verschiedensten Trainingsformen wie Serien-, Distanz- und Infight-Intervallschläge. Durch das Schwingen des Boxsacks werden verschiedene Winkel gebildet, so dass die Schläge ähnlich wie beim gegnerischen Körper aufprallen. Damit wird zugleich ein Beitrag zur Vervollkommnung der motorischen Koordination geleistet.
Außerdem kann im Rahmen der Ausdauerschulung das Zeitgefühl unter Belastung trainiert werden. Es ist möglich, sich Kraft einzuteilen und Schläge mit differenzierter Frequenz und Härte anzubringen. Die Distanz kann variiert werden, und an der Atemtechnik unter Belastung kann gefeilt werden.
Solide Befestigung eines Boxsacks
Durch das relativ hohe Eigengewicht und die harten Schläge auf den Boxsack treten sehr hohe Kräfte auf, weshalb Sie beim Aufhängen auf eine stabile Befestigung achten müssen. Die gebräuchlichste
Boxsack-Befestigung erfolgt an der Decke, jedoch sind auch Wandhalterungen erhältlich. Der Boxsack muss so aufgehängt werden, dass er in Rumpfhöhe und nicht tiefer als der Unterleib pendelt. Die Höhe des Boxsacks können Sie durch Verstellen der Aufhängekette regulieren.
Ausgezeichnet zum Trainieren von sowohl hohen als auch tiefen Schlägen ist der
Standboxsack. Dieser besteht aus einem Gewichtsfuß, welcher entweder mit Wasser oder Sand befüllbar ist. Der dazugehörige Boxsack besteht aus einem stabilen Innenrohr mit schlagabsorbierender Rundum-Polsterung.