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„Abziehsteine“
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Abziehsteine: Die kleinen Helfer für das Schärfen von Handwerkzeugen

Abziehsteine sind meist rechteckige Blöcke, die aus hochwertigem und regelmäßig strukturiertem Naturstein bestehen und als Schleifmittel eingesetzt werden. Es werden aber auch synthetische Steine wie Diamant-Schleifsteine, Korund-Schleifsteine oder Schruppsteine im Handel angeboten. Abziehsteine lassen sich nach Art der Handhabung in Öl- und Wassersteine, aber auch nach Form (zum Beispiel Kegelstein oder Multiformstein) einteilen. Die Aufgabe der Steine besteht darin, neu gekauften Handwerkzeugen einen Grundschliff zu geben und alten Werkzeugschneiden neue Schärfe zu verleihen.

Abziehsteine und ihre Formgebung

Das meist verwendete Format ist ein rechteckiger Abziehstein mit einer Größe von 200 x 50 mm und einer Dicke von 25 mm. Diese Größe ist vor allem bei der Schärfung von Hobel- und Stemmeisen vorteilhaft. Handwerkzeuge wie Hohlbeitel und Bildhauereisen sollten von kleineren Abziehsteinen beschliffen werden. Für Drechsel- und Schnitzeisen mit gekrümmten Klingen bieten sich tropfen- und kegelförmige Steine an. Schmale Feilen und Steine mit dreieckigem Querschnitt sind praktisch für das Abziehen von Bohrern und Fräsern.

Ölsteine

Diese Steine müssen vor der Schleifarbeit mit Öl eingerieben werden, denn das Öl verhindert, dass die Klinge zu heiß wird und seine Härtung verliert. Neben synthetischen Ölsteinen aus Aluminiumoxid oder Silicium-Karbid gibt es auch den berühmten Arkansas-Stein. Der Silikatkristall wird vorwiegend im US-Bundesstaat Arkansas abgebaut und ist in verschiedenen Körnungen und Farbgebungen erhältlich. Der graue weiche Arkansas-Stein wird zum ersten Anschleifen der Schneidkante benötigt. Mit  Hilfe des harten weißen Steins kann dann der Abziehwinkel an die Schneidkante geschliffen werden. Feinarbeiten und Politur übernimmt entweder der feine schwarze oder der durchscheinende Stein. Grundsätzlich sollten alle natürlichen Abziehsteine mit dünnflüssigem Maschinenöl eingerieben werden. Für künstliche Abziehsteine ist Paraffin hervorragend geeignet.

Wassersteine

Wassersteine sind zwar poröser in ihrer Konsistenz als Ölsteine, aber mit ihnen lassen sich die Werkzeugklingen schneller bearbeiten. Ob man hierfür zu künstlichen oder natürlichen Wassersteinen greift, spielt dabei keine Rolle. Natürliche Wassersteine wie Belgischer Brocken oder dem Rozsutec-Stein erzielen besonders feine Ergebnisse bei der Schleifarbeit. Mit künstlichen Steinen lässt es sich fast genauso gut arbeiten. Ihre Unterteilung in Körnungsgrade reicht von grob (800) über mittelfein (1000-1200) bis hin zu fein (4000-6000) und extrafein (8000). Vor dem Erstgebrauch sollten die Wassersteine für einige Minuten in ein Wasserbad gelegt werden.

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