Die Abreißzange für Demontagearbeiten an Kfz-Karosserien
Die Abreißzange gehört unter den Handwerkzeugen zu den
Kneifzangen. Kneifzangen sind sehr robust und zeichnen sich durch einen runden Zangenkopf aus, dessen Backen in sehr stabilen Schneiden auslaufen. Durch die runde Kopfform kann man die
Zange abrollen und so die Krafteinwirkung auf den Werkstoff erhöhen.
Verwendungszwecke
In der Regel verwendet man die Abreißzange zum Abschneiden von Nägeln oder auch dem Trennen von dickeren Drähten oder Nieten. Die Entwicklung des Werkzeuges profitiert von der ursprünglichen Nutzung als Hufnagel-Abreißzange und wird heute zu Tage in Kfz-Werkstätten oder im Anlagenbau zu Demontagezwecken von Bauteilen verwendet.
Zur konkreten Form des Zangenkopfes
Um das Werkzeug vielseitig nutzbar zu gestalten, verfügt die Abreißzange auch oft um eine Nagelumlenkung und eine Führungsausladung an einem der Backen der Zange für eine genaue Platzierung des Zangenkopfs. Dadurch kann man die Zangen sehr fest auflegen, was für eine ideale und einfache sowie genaue Nutzung im Kfz-Bereich für Demontagearbeiten spricht.
Zur Robustheit
Die Abreißzange besteht aus Werkzeugstahl nach DIN EN ISO 5173, welches der dort beschriebenen Biegeprüfung standhält. Diese Normierung ist in der letzten Fassung von August 2010 derzeit gültig (Stand 2014). Die Schneiden sind zusätzlich ölgehärtet und erreichen einen Härtegrad von 55 HRC in der Schneidhärte.
Eigenschaften, die für Demontagearbeiten wichtig sind
Bei der Demontage von Metallbauteilen, die mit Drähten,
Schrauben oder Nieten verbunden sind, muss man bei der Auswahl des Werkes darauf achten, ob man das entsprechende Verbindungselement mit der Zange auch erreichen und dann die Zange noch bewegen kann. Daher lohnt sich oftmals ein Blick auf die Angaben zur Gesamtlänge der Abreißzange, dem Durchmesser des Zangenkopfs von oben betrachtet sowie die Kopfbreite und Breite des Gelenkes von der Seite her betrachtet.
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