Kategorien
Mein Mercateo
Anmelden / Registrieren
Warenkorb
 
 
 >  >  >  >  > Schweifhobel

  Schweifhobel  (2 Angebote unter 27.569.931 Artikeln)Zum Expertenwissen

Folgende Filter helfen, die Artikelliste für die Suche „Schweifhobel“ nach Ihren Wünschen zu verfeinern:
Filtern: Preis vonbis  Wort 
Funktionen
☐
Übersicht

"Schweifhobel"

Überbegriffe
Zubehör
Anzeige
☐
☐
☐
☐
Bild
Bestellen
Schweifhobel, 250 mm Gerade Sohle (2 Angebote) 
598427 Epoxidharzbeschichtetes Gusseisen mit Kohlenstoffstahlmessern für Präzisionsarbeiten und lange Haltbarkeit. Geformte Komfortgriffe. Vertikale und horizontale Einstellung mit Edelstahl-Einste...
Silverline
ab € 10,39*
pro Stück
 
 Stück
Schweifhobel, 250 mm Gewölbte Sohle (1 Angebot) 
633515 Epoxidharzbeschichtetes Gusseisen mit Kohlenstoffstahlmessern für Präzisionsarbeiten und lange Haltbarkeit. Geformte Komfortgriffe. Vertikale und horizontale Einstellung mit Edelstahl-Einste...
Silverline
ab € 9,709*
pro Stück
 
 Stück
Weitere Informationen zum Thema Schweifhobel
^

Schweifhobel sind Spezialisten für kleine Flächen

Die Gruppe der Schweifhobel, die auch Schabhobel genannt werden, ist primär für die Bearbeitung von Holz vorgesehen. Bis etwa Ende des zwanzigsten Jahrhunderts sind Schweifhobel jedoch auch bei der Lederbearbeitung eingesetzt worden. Im letzteren Bereich haben allerdings Maschinen die handbetriebenen Schweifhobel weitestgehend verdrängt. Im traditionellen Handwerk, wie zum Beispiel im Bogenbau oder im Pfeilbau, finden sie jedoch regelmäßig und gern Anwendung.

Verschiedene Formen

Generell werden Schweifhobel zur Bearbeitung von stark geschwungenen oder abgerundeten Formen benötigt. Dabei findet man sowohl bei der Form der Hobelsohle wie auch der Klinge (des Eisens) gerade, konkave oder konvexe Formen - je nach Anwendungsgebiet. Schweifhobel sind echte Spezialisten und eignen sich eher nicht zur Bearbeitung großer Flächen. Moderne, meist aus Metall gefertigte Modelle haben einen größeren Anstellwinkel als ihre früheren, hölzernen Vorgänger und sind damit schon fast als Präzisionswerkzeuge zu verstehen.

Bauweise des Schweifhobels

So vielseitig wie der Schweifhobel, so zahlreich sind auch die Materialien, aus denen solche Hobel hergestellt werden. Traditionell waren Griffstücke immer aus Holz, hochwertige chinesische Hobel (Mu Bao) oder Japanische Hobel (Kanna) sogar aus Edelholz. Mittlerweile werden die Griffstücke jedoch auch aus Metall oder hochwertigem Kunststoff gefertigt - oder in Mischbausweise. Die Hobelklingen, die als Verschleiß- und Ersatzteile auch einzeln als "Ersatzeisen" oder Schweifhobel-Ersatzblatt erhältlich sind, bestehen heutzutage zumeist aus verschleißfestem Stahl.

Den Schweifhobel handhaben

Der Handhobel wird beidhändig gezogen, das heißt, beim Arbeitshub zum Körper hin bewegt und im Leerhub vom Körper weg bewegt. Dabei befindet sich je eine Hand auf einer Seite neben der Arbeitsklinge. So ist ausgewogenes und gleichmäßiges, präzises Arbeiten möglich. Neuere Modelle haben bereits zwei Trimmschrauben, die das genaue Justieren der Klinge (des Eisens) erleichtern. Bei einfacheren Schweifhobeln klemmt nur eine Schraube das Eisen fest. Um einen solchen Hobel einzustellen, drückt man den Schleifhobel mit der Sohle auf einen ebenen, möglichst hölzernen Untergrund (kein Hartholz). Darauf setzt man das Eisen ein und drückt es mit mäßigem Druck nach unten und fixiert das Eisen mit der Metallklappe, die mittels der Schraube festgedreht wird.
Für spezielle Arbeiten mit konkaven oder konvexen Werkstücken (nach innen oder außen gewölbt) werden Schweifhobel mit jeweils entsprechender Grundform eingesetzt. Der Hobel ist richtig eingestellt, wenn er nur hauchdünne Hobelspäne produziert. Durch eine am Hobel angebrachte Querstange ist es beim Arbeiten mit Chinesischen Hobeln (Mu Bao) sogar möglich, den Hobel bei der Hobelarbeit von sich weg zu bewegen. Das bedeutet, dass er sowohl gezogen wie auch gestoßen werden kann.

Tipps aus der Praxis

  • Steht das Eisen zu weit vor, so dass zu starke Späne produziert werden, oder ist das Eisen nicht scharf genug, kann es zu ungewollten Arbeitsergebnissen führen: Kanten und Stufen entstehen.
  • Ebenso sollte das Werkstück keine Möglichkeit haben zu schwingen und es sollte immer mit dem nötigen Druck gearbeitet werden, um so genannte "Ratterspuren", also fast treppenförmige Wellenform im Werkstück, zu vermeiden. Diese Spuren entstehen, wenn die Klinge zunächst zu stark ins Werkstück gedrückt wird, sich dadurch ein Widerstand aufbaut, der zum fast unmerklichen Verkanten des Werkzeugs führt, das dann anfängt, zu "springen". Die Ratterspuren sind also Indiz für eine unsachgemäße Handhabung des Werkzeugs.
  • Eventuell kann es bei der ersten Verwendung des neuen Schleifhobels ebenfalls zu solchen Spuren kommen. Hierbei kann einer oder beide der folgenden Tipps hilfreich sein. Auf der flachen Seite des Eisens muss der Grat entfernt werden. Oftmals ist auch die Sohle der Hobel fein gerillt. Das verhindert ein gutes Gleiten auf dem Werkstück. Auch hierbei sollte mit feinem Schleifpapier schnell Abhilfe geschaffen sein.

Ähnlichkeitssuche: FACT®Finder von Omikron
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.