Zentrifugengefäße und Gestelle im Labor
Zentrifugengefäße und entsprechende Gestelle werden da benötigt, wo Zentrifugen im Labor im Einsatz sind. Labor-Zentrifugen verfügen über eingehängte, röhrenförmige Gefäße, drehen sich schnell im Kreis und erlauben es aufgrund der Massenträgheit, durch die entstehende Zentrifugalkraft Stoffe zu trennen.
Zentrifugengefäße und ihre Anwendungsbereiche
Man kann Suspensionen (feine Feststoffe in Flüssigkeiten), Emulsionen (Mischung aus zwei Flüssigkeiten wie Öl und Wasser) oder auch Gasgemische in Zentrifugengefäßen in seine Bestandteile auftrennen. In der Praxis gibt es Zentrifugen, um Blutuntersuchungen durchzuführen oder auch DNA zu testen.
Anreicherungsgefäße
Mit einem
Anreicherungs-Gefäß kann man die Konzentration verwendeter Bestandteile erhöhen, wenn man einen bestimmten Mischungsfaktor erreichen will.
Das Zentrifugenglas
Das
Zentrifugenglas besitzt einen abgerundeten Boden und wird dort benötigt, wo die Gefahr besteht, dass die zu trennenden Stoffe Kunststoffe der Zentrifugenröhrchen chemisch angreifen können, etwa wenn sich Königswasser in einer Lösung befindet.
Zentrifugenröhrchen
Zentrifugenröhrchen können neben Glas auch aus Kunststoff bestehen. Unter den Kunststoffen sind Materialien wie PA (Polyamid), PC (Polycarbonat), PP (Polypropylen), PPCO (Polypropylen-Co-Polymer) oder PS (Polystyrol) keine Seltenheit.
Zentrifugenglasständer, Zentrifugenglasgestelle
Zentrifugengefäße haben einen abgerundeten Boden und können deshalb nicht von allein stehen. Die Gefäße müssen daher in
Zentrifugenglasständern oder
Zentrifugenglasgestellen in senkrechter Lage angelehnt werden. Die Ständer unterscheiden sich in der Anzahl der aufzunehmenden Zentrifugenröhrchen und reichen daher vom Einzelständer bis hin zu Massenständern.