Mit dem Schlosskastenstemmer Schlösser passend einbauen
Der Schlosskastenstemmer ist ein
Elektrowerkzeug der trennenden Holzbearbeitung und dient in erster Linie dazu Türblätter vor oder nach dem Einbau mit einem
Schlosskasten auszustatten. Im Unterschied zu anderen Werkzeugen besitzen diese Stemmer meist zwei Fräskettengarnituren, die nebeneinander arbeiten. Schlosskästen werden zumeist nachträglich ausgestemmt, wenn es um den zusätzlichen Einbau von Sicherheitsschlössern geht. Das Sicherheitsbedürfnis der Bewohner von Wohnungen oder Einfamilienhäusern hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Ein Kurzüberblick zur Funktionsweise
Der Stemmer besteht aus dem Rahmen wie bei einem
Schlitzgerät und beinhaltet zusätzlich sehr oft gleich die Fräskettengeräte. Die Klemmvorrichtung sollte über einen Gummiüberzug verfügen, damit die Oberfläche des Türblattes vor Beschädigung geschützt ist. Wichtig sind die Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Stemmtiefe, -breite und -länge. Der Hub- bzw. Arbeitsweg der
Fräskette sollte immer einige Zentimeter höher sein als die Stemmtiefe. Von der Umdrehungszahl kann man von 3.000 bis 6.000 Umdrehungen pro Minute ausgehen. Bearbeitet werden können Vollholz, Leimholz oder holzähnliche Werkstoffe wie MDF-Platten oder Pressspan,furniert.
Der Vorteil von Spezialwerkzeug
Mit dem Schlosskastenstemmer lassen sich je nach Ausstattung die Schlosskästen in den unterschiedlichsten Größen herstellen, und das, ohne dass Holzspäne bei der Bearbeitung ausreißen. Das Gerät ist somit stationär wie auch mobil einsetzbar, vorausgesetzt man hat eine Stromquelle mit einem 230-Volt-Anschluss in der Nähe. Bei der manuellen Bearbeitung von Türblättern muss man beim Umgang mit dem Stemmer von einem Gesamtgewicht von um die zehn Kilogramm rechnen.
Das Zubehör
Als Zubehör gibt es Fräsketten, die gekürzt, geschliffen oder neu genietet werden, sowie Nass- bzw.
Trockensauger.