Scherenschnittpapier - die Kunst des Scherenschnitts
Der Scherenschnitt ist ein altes Kunsthandwerk, das in China schon sehr lange bekannt ist und in Deutschland im 19. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte. Damals waren vor allem die Scherenschnitt Porträts sehr beliebt. Beim Scherenschnitt wird das Scherenschnittpapier mit einer
Schere und speziellen Schnittinstrumenten bearbeitet. Dabei kann sowohl der Ausschnitt als auch der Umriss das Bild ergeben. Häufig wird auch beides kombiniert. In der Regel wird für Scherenschnitte ein spezielles
Bastelpapier verwendet, das Scherenschnittpapier.
Die Kunst des Scherenschnittes ist heutzutage wieder sehr beliebt, neben dem klassischen Porträt werden auch viele andere Motive wie Tiere, Landschaften, Blumen, Pflanzen und Fantasiemotive als Scherenschnitt dargestellt.
Scherenschnittpapier - reißfest und dick genug sollte es sein
Scherenschnittpapier hat die optimale Dicke für den Scherenschnitt. Es ist reißfest und dick genug, um die benötigte Stabilität zu garantieren, jedoch nicht zu dick, so dass es mit der Schere oder einer speziellen
Silhouettenschere leicht zu bearbeiten ist. Das Papier ist einseitig schwarz und matt, die ausgeschnittenen Motive wirken dadurch wie Schatten.
Scherenschnitte werden traditionell auf einen hellen bzw. weißen Hintergrund geklebt. Man kann auch die weiße Seite des Papiers nach oben legen und den fertigen Scherenschnitt auf einen dunklen Untergrund kleben. Das Papier ist in unterschiedlichen Blattgrößen erhältlich.
Gummiertes Scherenschnittpapier
Gummiertes Scherenschnittpapier ist auf der weißen Seite mit einer Gummierung versehen. Um es aufzukleben, feuchtet man die weiße Seite mit einem Schwamm etwas an und klebt das Motiv auf einen beliebigen Untergrund. Aufgrund der Gummierung kann die weiße Seite bei diesem Papier jedoch nicht als Vorderseite verwendet werden.