Das Schaumschnellgerät - Einsatzbereitschaft für einen sofortigen Löschangriff
Sofort einsatzbereit zu sein, ist für einen erfolgreichen Löschangriff vor allem dann ausschlaggebend, wenn Personen in Gefahr sind. Das mühsame und zeitraubende Aufbauen von
Feuerlöschgeräten kann wertvolle Zeit kosten. Abhilfe schafft ein Schaumschnellgerät, das den herkömmlichen Aufbau der Schaumausrüstung überflüssig macht und das Löschmedium ohne hohen Installationsaufwand sofort zur Verfügung stellt.
Das Einsatzspektrum des Schaumschnellgerätes
Schaumschnellgeräte sind eine perfekte Alternative zu herkömmlichen
Schaummittelzumischern und werden vor allem dann eingesetzt, wenn besonderer Zeitdruck vorliegt und die Löschanforderung hinsichtlich der Löschfläche eher gering ist. Das Schnellschaumgerät und die Schaumlöschung sind für alle Brände der Kategorie A und B, also Feststoff und Flüssigkeitsbrände, geeignet. Bedingt kann bei dem Einsatz von Spezialschaummittel auch ein Brand der Kategorie F, ein Fettbrand, gelöscht und eingedämmt werden.
Ein einfacher Anschluss ermöglicht die schnelle Inbetriebnahme
Da das Schaumschnellgerät auf Basis der Injektorzumischung funktioniert, kann das Gerät einfach an eine vorhandene Wasserquelle oder an eine Schnellangriffseinrichtung angeschlossen werden und der Löschvorgang kann sofort beginnen. Das Gerät wird mit
Schaummittel befüllt und liefert bei Inbetriebnahme sofort den nötigen
Löschschaum. Ein einfaches Nachfüllen des verbrauchten Schaummittels macht das Schaumschnellgerät dauerhaft und ohne Unterbrechung einsetzbar.
Die Zumischrate
Wichtig ist auch beim Schaumschnellgerät eine flexible Zumischrate an Schaummittel. Mit Hilfe dieser Dosiermöglichkeit können Sie den Löschangriff individuell an Brandtyp und Brandgut anpassen. Um auch die Löschwirkung von Netzwasser, bei dem keine direkte Aufschäumung von statten geht, sondern durch das Schaummittel lediglich die Oberflächenspannung des Löschwassers minimiert wird, nutzen zu können, muss eine einstellbare Zumischrate von 1 % und ein Verschäumungsausschluss am Gerät einstellbar sein. Besonders effektiv ist dieses Löschmittel bei Bränden, die eine tiefe Benetzung erfordern, dies ist bei allen saugfähigen Materialien der Fall.
Die Verschäumung
Ein besonderes Augenmerk ist auf die Verschäumungszahl zu legen, die mit dem Gerät erreicht werden kann. Diese Verschäumungsrate bestimmt die Konsistenz des entstehenden Löschschaumes. Während Schwerschaum, mit seiner niedrigen Verschäumungsrate besonders stabil ist und einen gut haftenden Schaumteppich bildet, besitzt Mittelschaum hingegen eine bessere Fließfähigkeit und ermöglicht das Fluten von Flächen. Die Möglichkeit, die Schaumart am Schaumschnellgerät zu variieren, setzt einen maßgeblichen Erfolgsausgangspunkt für die individuelle und effektive Brandbekämpfung.
Schaumschnellgeräte mit leichter Bauweise
Neben der schnellen und unkomplizierten Einsatzbereitschaft des Schaumschnellgerätes kommt es auch auf ein gutes und einfaches Handling an. Eine leichte Bauweise erhöht die Mobilität. Vorrangig sollten sich die Geräte durch eine Person bedienen lassen. Ausreichend robuste und groß gehaltene Bedienelemente sorgen dafür, dass die Bedienung auch mit
Feuerwehrhandschuhen nicht zur Herausforderung wird.