Der Pick-Up Kran – der mobile Kran
Krane sind, wenn es um das Heben und Transportieren von Lasten geht, die das menschliche Hebevermögen bei weitem überschreiten, in der Verwendung unerlässlich. In manchen Bereichen genügen stationäre Kräne wie der
Wandschwenk- oder
Säulenschwenkkran, gleisgebundene Laufkräne oder Schwimmkräne. In anderen Fällen, wie etwa beim Arbeiten auf Baustellen oder im Forst muss man auf mobile, nicht gleisgebundene Lastkräne zurückgreifen, mit denen man Lasten vom Boden auf ein Fahrzeug laden kann. Letztere werden als Pick-Up-Kräne bezeichnet. Pick-Up-Kräne werden auf Fahrzeugen befestigt. Sie besitzen je nach Modell über unterschiedliches Gewicht und können je nach Ausführung ca. das Zehn- bis Zwanzigfache des Eigengewichtes bewegen.
Die Eigenschaften
Wichtige Eigenschaften für die Auswahl des richtigen Krans sind:
- die Ausstattung mit einer Winde,
- der Lasthaken mit Kette,
- die Beweglichkeit (360-Grad-Drehradius, Lastarmlänge evtl. verstellbar)
- die Gesamtmaße,
- das Eigengewicht,
- die maximale Hublast.
Zur Winde
Pick-Up-Krane sind meist mit einer
Seilwinde ausgestattet, um Gegenstände vom Boden aufzuheben. Diese Seilwinde ist entweder eine elektrisch mit 12-Volt-Anschluss (regelbar über ein Fußpedal zum Auf- und Abladen) betriebene oder eine mechanischen Handseilwinde mit zweistufigem Kurbelmechanismus.
Zum Lasthaken
Beim meist nutzbaren großen oder kleinen Lasthaken sollte man immer die Öffnungsweite des Hakens beachten. Zudem spielen die nutzbare Seillänge und die Seilstärke eine Rolle, etwa wenn man an gefällte Baumstämme zum Aufladen wegen schlechtem Boden oder Hanglage nicht direkt heranfahren kann und die Teile erst zum Fahrzeug gezogen werden müssen. Vorteilhaft ist eine zusätzliche Halterung für eine Hubstange, mit der ein Gewicht aus einer Bündelung von
Rohren oder Zylindern neben dem Haken auf einer Höhe befestigt werden kann.