Notizbücher sind mittel- bis kleinformatige (A4 bis A7) Bücher mit unbeschriebenen Seiten für die schriftliche oder grafische Fixierung von Ideen, Anmerkungen, Einfällen, Aufgaben oder Notizen aller Art. Obwohl die klassische Notizfunktion inzwischen auch von Tablets oder Smartphones erfüllt wird, haben Notizbücher als analoge „mobile Devices“ nichts von ihrem Nutzen als haptisch-praktische Ideensammler eingebüßt. Neben der physischen Attraktivität und der einfachen Handhabung bieten viele Notizbücher auch zusätzliche Funktionalitäten wie eine Aufbewahrungstasche für Visitenkarten, Lesezeichen, Stiftschlaufen oder ein selbst beschreibbares Inhaltsverzeichnis.
Mehr als nur leere Seiten
Die Seiten eines Notizbuches sind unbeschrieben, jedoch mit unterschiedlicher Lineatur erhältlich:
Blanko: Die gänzlich unbedruckten Seiten lassen dem Nutzer größtmöglichen Spielraum bei der Gestaltung seiner Einträge. Besonders grafische Elemente, Skizzen, Scribbles, Zeichnungen oder Mindmaps lassen sich hier gut unterbringen.
Liniert: Ideal für Textarbeiter und Planer, die Stichpunkte oder kompletten Ausarbeitungen in schriftlicher Form festhalten möchten.
Kariert: Neben Schrift können hier auch optimal Zahlen verarbeitet werden. Außerdem können Einträge horizontal und vertikal gerastert werden bzw. tabellarisch aufgeteilt werden.
Gut gebunden
Im Gegensatz zu Notizblöcken oder Collegeblöcken sind Notizbücher fest gebunden (meist Klebebindung) und damit um einiges strapazierfähiger als geheftetes Papier. Um dennoch ein einfaches Heraustrennen einzelner Seiten zu ermöglichen, sind bei vielen Notizbüchern die Seiten (oder zumindest einen Teil davon) perforiert. Da man ein Notizbuch oft auch mit fremden Informationsmaterialien – Notiz-Formulare, Visitenkarten, Fotos, Wegbeschreibungen, Zeitungsausschnitten u.a. – anfüttert, sollte man beim Kauf auf einen umlegbaren Gummibandverschluss achten. Auch helfen integrierte Falttaschen bei der Aufbewahrung loser Zettel, Quittungen oder anderer wichtiger Papiere.
Schnell gefunden
Gerade wenn Sie viel und strukturiert mit Notizbüchern arbeiten, ist es sinnvoll, ein einfaches Beschriftungs- bzw. Archivierungssystem zu etablieren. Dafür bieten sich Beschriftungsfelder auf dem Notizbuchdeckel und gegebenenfalls auch auf dem Buchrücken einiger Notizbücher an. Zeichenbänder sorgen zusätzlich für Struktur und helfen beim schnellen Auffinden wichtiger Seiten. In fortlaufend aufgeschriebene Notizen bringen Indexhaftstreifen Struktur und Überblick.
Edel oder praktisch, hart oder soft?
Neben Art der Bindung, der Lineatur und den Funktionalitäten spielen bei einem Notizbuch natürlich auch Optik und Haptik eine gewisse Rolle. Allen voran wahrscheinlich die Frage nach einem Hardcover (starrer Einband) oder Softcover (biegsamer, weicher Einband). Ein Hardcover ist per se etwas stabiler als das Softcover-Pendant, allerdings schwören viele Nutzer auf die angenehme Haptik eines Softcovers.
Einfache Notizbücher, die lediglich für schnelle Notizen oder als mitnehmbare Zettelsammlung genutzt werden, besitzen meist einen simplen Einband aus beschichteter Pappe. Wenn es hingegen doch etwas edler sein soll, geben Leder- oder Leineneinbände dem Notizbuch das gewisse Etwas und sind zudem deutlich länger haltbar. Einige Hersteller haben spezielle Designlinien mit verschiedenen Einbandmaterialen, Drucktechniken oder Prägungen im Programm, die die Individualität des Nutzers unterstreichen – und damit das Notizbuch vom praktischen Begleiter in die Nähe eines Lifestyle-Gegenstandes rücken.
Stilvolle Notizbücher sowie weitere Informationen zum Thema Notizbuch bietet Ihnen u.a. der Hersteller Sigel.