Mit Kanzlei-Terminvordrucken Gerichtstermine aktenkundig machen
Die Terminvordrucke für die
Kanzlei betreffen die Termine, die vor Gerichten oder Behörden stattfinden. Die Termine führen in laufenden Verfahren zu einem Zwischenergebnis bzw. Ergebnis, zudem löst die Teilnahme am Termin für den Rechtsanwalt eine zusätzliche Gebühr aus, so dass der Terminzettel die Abrechnung der Honorarforderungen vereinfacht. Aufgrund der Wichtigkeit sind Terminzettel meist farbig gehalten.
Zum Umgang mit dem Terminzettel
Kanzlei-Terminvordrucke dienen vor allem der Vorbereitung von Terminen sowie als Gedächtnisstützen, zum Beispiel im Vertretungsfall. In Anwaltskanzleien werden dem sachbearbeitenden Rechtsanwalt die Akten für die Gerichtstermine mit einem auf der
Anwaltsakte aufgehefteten Terminzettel spätestens einen Tag vor dem Termin zur Verfügung gestellt. Der Anwalt sieht hier, zu welchem Gericht, in welches Zimmer er gehen muss und wann die Verhandlung beginnt. Aus einem sorgfältig vorbereiteten Zettel lassen sich zudem die Parteien (Mandant und Gegner), der Gegenanwalt und ggf. die Namen geladener Zeugen entnehmen.
Die Eintragungen
Sehr wichtig ist es, dass festgehalten wird, ob der Mandant am Termin teilgenommen hat. Daher kann man dies im Vordruck einfach ankreuzen. Der später zu versendende Terminbericht an den Mandant fällt in diesem Fall sehr oft relativ kurz aus und betrifft nur rechtlich oder strategisch wichtige Punkte.
Die Terminkennzeichnung
Unterschieden wird zwischen Verhandlungs-, Beweis- und Verkündungstermin. Verhandlungs- und Beweistermine lösen Honorarforderungen des Rechtsanwaltes aus. Verkündungstermine sind zur Veröffentlichung gerichtlicher Entscheidungen vorgesehen und betreffen z.B. Beweisbeschlüsse, Urteile oder Teilurteile und lösen Rechtsmittelfristen aus. Soweit niemand im Verkündungstermin erscheint, wird die Rechtsmittelfrist durch die Zustellung der gerichtlichen Entscheidung ausgelöst. Die Zustellung an Anwälte erfolgt dabei meistens nicht per Post, sondern durch Einlage in das Anwaltspostfach bei Gericht. Der Eingangstempel ist dann für die Fristberechnung heranzuziehen.
Das Freifeld auf dem Formular
Auf einem Informations-Freifeld werden meistens auch verfahrensrelevante Kriterien wie Fristen für Schriftsatznachlässe notiert. In diesem Feld können auch für den Vertretungsfall oft wichtige Informationen aufgeschrieben werden. Mit Mandanten-Terminzettel lassen sich zudem Besprechungstermine gut vorbereiten.
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