Mit dem Zeitschalter für die Heizung das warme Wasser unter Kontrolle haben
In der
Heizungstechnik sind neben einem Tank für die Erwärmung des Wassers – sei es zum Heizen oder für Brauchwasser – ein Thermostat und ein Schalter erforderlich, der aufgrund einer Rückkoppelung zwischen Soll- und Ist-Temperatur einen Schaltimpuls weitgehend in elektrischer Form auslöst. Kann man an dem Schalter Zeiträume definieren, in denen geschaltet werden kann bzw. soll, hat man einen Zeitschalter für Heizungen vor sich. So kann die
Heizung in Zeiträumen, wo man kein heißes Wasser im Kreislauf des Systems benötigt wird – wie etwa nachts oder am Wochenende in Büros – einfach deaktiviert werden. Solch ein Zeitschalter für Heizungen arbeitet automatisch und ist zuverlässig in der daraus folgenden Energieeinsparung, egal ob es dabei um Öl, Gas oder Strom geht. Die Anschaffung eines solchen Schalters rechnet sich auch bei der Nachrüstung einer Heizungsanlage, denn die Energiekosten steigen kontinuierlich.
Wie arbeiten Zeitschalter?
Zeitschalter kommen oft in Verbindung mit Treppenhausbeleuchtungen zum Einsatz. Hier sieht man die Funktionsweise sehr deutlich: das Licht brennt nur, solange die Zeitschaltuhr es zulässt, weil dann ein elektrisches Signal zur Anlage durchgereicht wird. Bezieht sich die Steuerung auf eine Heizung, spricht man von einem Zeitschalter für Heizungen. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Varianten für Licht und Heizung liegt meist darin, dass die Heizungs-Zeitschalter oft eine Aufnahme von 230 Volt benötigen und nicht mit einem Niederstromkreis von zwölf oder 24 Volt aus Treppenhäusern auskommen. Die einfachste Ausführung des Zeitschalters ist einpolig ausgestattet.
Eine spezielle Ausführung
Der Zeitschalter für Heizungen ist für
Tauchheizungssysteme in einer speziellen Ausführung erhältlich und mit dem Heizstab im Tank verbunden. In der analogen Ausführung des Schalters kann man die Schaltzeiträume, hier meist im Viertelstundenrhythmus, an einem Drehknopf einstellen. Das meist kästchenförmige Kunststoffgehäuse des Zeitschalters wird überwiegend auf dem Putz montiert und kann sich auch aufgrund von einer Verbindung mit Kabeln zum
Thermostat von der Heizungsanlage entfernt befinden. Benötigt wird eine Anschlussspannung von 230 Volt in Deutschland als Versorgungsspannung. Mit speziellen Vorschaltelementen kann man für Niedervolt-Tauchpumpen die Spannung auf Niederstrom herabregeln.