Die Feilenbürste zur Reinigung von Feilen
Die Feilenbürste gehört zu den
Werkstattbürsten und dient dazu, die Handfeilen von den Spänen, die sie erzeugen und nicht abfließen können, zu reinigen. Wer sein Werkzeug pflegt, hat länger Gefallen daran und erzielt bessere Arbeitsergebnisse. Reinigt man seine Feilen und Raspeln von überschüssigen, feststeckenden Holz- oder Metallspänen, erhöht man nicht nur die Lebensdauer dieser Werkzeuge, sondern erreicht auch eine gleichmäßige Abnutzung, so dass man präziser arbeiten kann. Die Feilenbürste hat daher eine ganz authentische gerade Form: sie besteht aus Holz, besitzt einen meist rechteckigen Bürstenrücken mit einem rechteckigen Querschnitt, sowie einem Kratzband aus Spezialgewebe, mit sehr kurzen Drahtnadeln aus diversen Materialien als Borsten, sowie einem Griff.
Zum Aufbau
Der Bürstenrücken der Feilenbürste geht gerade in den Griff über, wobei der Griff selbst dann oft gerundete Griffkanten besitzt, damit sich die Feilenbürste gut halten lässt. Ein Loch am Ende des Griffes erlaubt es, die Bürste aufzuhängen. Der von der Fläche her rechteckige Kopf der Feilenbürste sollte in Länge und Breiter immer größer als die Maße der
Feile bzw. Raspel hinsichtlich ihrer Arbeitsfläche sein.
Zum Umgang mit den Feilen
Die Feilenbürste besteht sehr oft aus dem harten Buchenholz und einem Messingbesatz auf dem Kratzband an der Arbeitsfläche. Damit lassen sich Feilen- und Raspelzahnungen sehr gut reinigen, da das weiche Messing auf dem Werkzeugstahl der Feilen und
Raspeln keine Kratzer und keine Riefen hinterlässt, aber hart genug ist, die Späne aus den Lücken der Hiebe auszutreiben. Zum Lösen der Spanreste aus Feilen und Raspeln muss man die Feilenbürste immer in Richtung des Hiebes bürsten. Manche Feilenbürsten tragen statt eines Kratzbandes ein Feilenbürstenband, welches aufgeklebt ist.
Besitzt das Kratzband dagegen einen Edelstahl- statt Messingbesatz, dann sind die Feilenbürsten besser dazu geeignet, an Werkzeugen und Metallrohren (Kupfer und Rotguss) Oxydschichten zu entfernen. Zudem wird diese Sorte der Feilenbürste in der Textilindustrie und bei Schneidern auch zur Zerstörung feiner Gewebe genutzt, um Jeansstoffe abgenutzt aussehen zu lassen oder Leder zu verschleißen.
Das Gewicht
Feilenbürsten sind je nach Größe zwischen ca. 80 und 150 Gramm schwer. Dieses leichte Gewicht spricht für ein ergonomisches Arbeiten und einen Platz im
Werkzeugkoffer.