Die Einstellspritze ist optimal für Kleinbrände
Neben der technischen Hilfeleistung und der Befreiung von verunfallten Personen mithilfe von Rettungswerkzeugen besteht eine weitere primäre Aufgabe der Feuerwehr darin, Brände mittels der
Feuerlöschgeräte zu löschen. Die
Einsatzorganisation entscheidet anhand der Gefahrenlage und der Größe und Intensität des Feuers, welche Löschmittel konkret zum Einsatz kommen, um das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren und ein Übergreifen des Brandes zu verhindern. Während sich für Flächenbrände und Wohnungsbrände vor allem Löschzüge mit einer Vollausstattung mit Feuerlöscharmaturen, leistungsstarken Wasserwerfern und einem
Feuerwehrschlauch mit starkem Wasserdurchfluss anbieten, können Kleinbrände mit Kleinlöschgeräten wie dem herkömmlichen Feuerlöscher eingedämmt werden. In diesem Rahmen kann alternativ oder ergänzend auf die tragbare Kübelspritze oder die komfortable
Rucksackspritze zur effektiven Brandbekämpfung zurückgegriffen werden. Die Einstellspritze zeichnet sich ähnlich der Kübelspritze durch ihr doppelt wirkendes Pumpwerk und die damit verbundene hohe Pumpenleistung aus.
Wesentliche Unterschiede zur Kübelspritze – Flexibler Einsatz in verschiedenen Kübeln
Ihre effiziente, weit reichende Löschleistung aus der Distanz mit einem permanent gleichbleibenden, intensiven Löschstrahl erhält die Einstellspritze gleichermaßen durch die Pump- und Ziehbewegung am integrierten Kolben. Der Vorteil der Einstellspritze gegenüber der
Kübelspritze besteht vor allem darin, dass diese unabhängig von dem Fassungsvermögen des Kübels einer Kübelspritze mit dem enthaltenen Löschwasser sich auch für andere Behältergrößen eignet. Die Einstellspritze lässt sich flexibel in diversen Behältern oder Kübeln mit abweichenden Behälterdurchmessern platzieren und ist in der Höhe variabel. Der abgewinkelte Ansaugfuß und das Fußgestell garantieren eine sichere Fixierung und einen vertikalen Stand im Kübel. Ein hervorzuhebender Nachteil besteht darin, dass entsprechende mit Löschwasser befüllte Kübel einsatzbereit für die tragbare Handpumpe an Ort und Stelle vorhanden sein müssen, da anderenfalls die Einstellspritze ihre Funktionalität in der Brandbekämpfung nicht entfalten kann. Allerdings kommt die Einstellspritze zum manuellen Abpumpen von Wasser nach Überschwemmungen im Keller oder Wohnbereich in Betracht.
Weitere mobile Kleinlöschgeräte
Neben der Einstellspritze können weitere mobile Kleinlöschgeräte effektiv zur Brandbekämpfung beitragen. Der Löscheimer ist ohne nennenswertes Eigengewicht leicht transportabel, während die
Feuerpatsche die Ausbreitung von Feuern ohne weitere Löschmittel verhindern kann.