Eine Aufrichtehilfe erleichtert das Aufstehen
Eine Aufrichtehilfe, auch unter der Bezeichnung Bettgalgen bekannt, dient dem Zweck, einem Liegenden das Aufrichten zum Sitzen zu erleichtern, in dem er mit einer Hand in die
Triangel greift und sich hochziehen kann. Aufrichtehilfen sehen Sie nicht nur in Krankenzimmern und
Pflegeheimen, sondern auch in Einrichtungen für betreutes Wohnen oder vereinzelt auch in Privathaushalten. Vom Patienten abhängig ist es, ob ein
Infusionsflaschenhalter benötigt wird, der auch nachträglich erworben werden kann. In Abhängigkeit vom Umfeld gibt es daher sehr unterschiedliche Varianten. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht, die Ihnen die Auswahl erleichtert.
Unterschiede in der Befestigung der Aufrichtehilfe
Soll oder kann nichts an einer Wand befestigt werden, wählen Sie eine Aufrichtehilfe als Ständer, dessen Füße unter das Kopfteil des Bettes geschoben werden können. Will man auf beiden Seiten aus dem Bett steigen können, kann der Steg auch an der Wand festgedübelt werden und ragt über den Kopfteil in das Bett. Hierbei gibt es auch Modelle, die platzsparend an die Wand geklappt werden können. Sie sind beliebt, weil der Bettgalgen bei Bedarf an einer Schnur vom Liegenden selbst ausgeklappt werden kann. Wünschen Sie weder einen Ständer noch eine Wandbefestigung, können Sie auch auf eine Aufrichtehilfe zurückgreifen, die am Bettrahmen oder dem Lattenrost befestigt werden kann.
Fußformen der freistehenden Modelle
Eine Aufrichtehilfe hat aus statischen Gründen ein Fuß aus einem Rohr oder zwei langen Stangen, die unter das Bett reichen und ein Gegengewicht zum Steg über dem Bett bilden. Damit das Gestell nicht seitlich kippen kann, sind an den Rohren Querholme befestigt. Je mehr Stützpunkte ein Fuß hat, desto weniger besteht die Gefahr des Kippens der Aufrichtehilfe. Umgekehrt ist der Bettgalgen dann auch schwerer und man muss zum Umräumen mehr Gewicht bewegen, wenn man das Zimmer putzt.
Beachten Sie das Tragegewicht des Bettgalgens
Das Tragegewicht besagt, mit welcher Kraft man sich an der Aufrichtehilfe festhalten kann, ohne dass sie kaputt geht oder kippt. Orientieren Sie sich im Zweifel am Gewicht des Nutzers, das nicht unterschritten werden soll, es sei denn, jemand benötigt gezielt nur ein wenig Kraft zum Aufrichten.
Die Triangel muss in der richtigen Höhe hängen. Daher soll entweder das Gestell der Aufrichtehilfe oder zumindest der Verbindungsgurt zwischen Triangel und Kopfsteg verstellbar sein.
Gewicht, Material und Pflege
Standaufrichtehilfen müssen zum Putzen unter dem Bett weggehoben werden. Rechnen Sie bei stabilen Modellen aus oberflächenbehandeltem Stahl mit ca. 15 Kilogramm Gewicht. Ist Ihnen das zu schwer, sollte man das Gestell auseinander bauen können. Auf das Gewicht müssen Sie bei einer Wand-, Rost- oder Bettgestellbefestigung in diesem Zusammenhang nicht achten. Je nach Nutzbereich soll das Material der Aufrichtehilfe Desinfektionsmitteln standhalten oder zumindest mit einem Lappen leicht abzuwischen sein.