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Ölbindemittel - Schadensbegrenzung bei Leckagen

Ölbindemittel werden eingesetzt, um ausgelaufenes Öl aufzunehmen. Da es zu den umweltgefährdenden Stoffen gehört und  unbedingt nötig ist, einen Eintritt von Öl ins Grundwasser zu verhindern, müssen ausreichende Mengen Ölbindemittel dort, wo Öle gelagert und verwendet werden, zur Verfügung stehen. Diese umwelttechnischen Produkte sorgen im Notfall dafür, dass es aufgenommen und spurlos entfernt werden kann.

Vielseitige Anforderungen

Neben dem Umweltschutz müssen Ölbindemittel auch in der Lage sein, die Verkehrssicherheit und somit eine bestimmte Rutschfestigkeit wieder herzustellen. Dadurch wird der erforderliche Gripp nach dem Auslaufen von Öl wieder geschaffen. Ölbindemittel sind in ihren Eigenschaften unterschiedlich und sollten passend für die vorliegende Anwendung ausgewählt werden. Ob auf festem Boden oder schwimmfähig, die Absorbtionsmittel für Öle werden nach den Eigenschaften klassifiziert und unterliegen strengen Richtlinien. Damit Sie das passende Ölbindemittel wählen, sollten Sie einige Dinge beachten.

Typen

  • Ölbindemittel des Types eins sind besonders für den Einsatz auf Gewässern geeignet. Sie sind schwimmfähig und nehmen die Öle auf. Durch den Einsatz auf dem Wasser ist es erforderlich, dass diese Ölbinder wasserabweisend sind. Auch über längere Zeit können diese Bindemittel Öle aufnehmen und an der Wasseroberfläche verweilen. Der Einsatz ist auch auf stark bewegten Gewässern möglich.
  • Der Typ zwei wird auf kleineren Gewässern und im allgemeinen Einsatz auf Land egal, ob auf befestigten oder unbefestigten Flächen, eingesetzt. Eine genaue Definition des Einsatzbereiches auf Land gibt es nicht. Die Anforderungen an die Schwimmfähigkeit und das Ölbindevermögen sind geringer als bei Typ eins.
  • Der Typ drei ist besonders für die Industrie und das Gewerbe geeignet. Ölbinder dieser Klasse müssen nicht wasserabweisend und schwimmfähig sein und können weitestgehend in vielen Fällen im Unternehmen eingesetzt werden.
  • Ölbinder des Types vier sind ebenfalls besonders für den Einsatz auf Gewässern geeignet. So werden mindestens 25 Liter Mineralöl durch eine durchlässige Umhüllung gebunden. Dadurch ist es bei diesen Absorbtionsmitteln möglich, sie leicht und vollständig nach der Bindung wieder einzuholen und zu entfernen. Diese Ölbindemittel können auch vorbeugend und als Ölsperre eingesetzt werden.

Rutschgefahr

Auf auf Verkehrswegen und Flächen ausgetretenes Öl verursacht eine rutschige Schicht und lässt sich nur schwer entfernen. Um Unfälle zu vermeiden, muss die Griffigkeit der Oberfläche an solchen Stellen wieder hergestellt werden. Kommt es zu einer solchen Anforderung, setzt man Ölbinder, die zusätzlich mit dem Buchstaben R nach der Typenbezeichnung gekennzeichnet sind, ein. Diese lassen bei korrekter Anwendung auch auf nasser Fahrbahn den rutschigen Film verschwinden. Die Ergänzung SF für Sonderform weist ebenfalls auf diese rutschhemmende Eigenschaft hin.

Handelsformen

Ölbinder werden meist als festes, feinkrümmeliges Pulver vertrieben. Die porösen Stoffe verfügen über große Oberfläche, daher kann eine große Menge an Öl anhaften und gebunden werden. Die Molekularkräfte, die durch die große Oberfläche entstehen, ermöglichen das Anbinden von Kohlenwasserstoffen wie Öl. So entsteht eine feste Verbindung. Beim Entfernen des aufgebrachten Ölbinders wird das ausgelaufene Öl mit abgetragen. Wer einen besonders hohen Bedarf an Bindekraft hat, sollte darauf achten, dass der Ölbinder zusätzlich ölanziehend wirkt und wasserabweisend ist. Dadurch wird gewährleistet, dass auch wirklich das störende Öl aufgenommen wird und nicht etwa andere flüssige Substanzen den Vorrang erhalten.

Andere Formen

Neben der Pulverform, die sich besonders einfach und gut dosieren lässt, werden Ölbinder auch in anderen Formen angeboten. Vliesstoffe, Tücher und fertige Würfel, die für bestimmte Ölmengen vorgesehen sind, sind im Einsatz zwar leicht zu handhaben, können aber gerade bei großen Flächen das Verteilen erschweren. Zusätzlich ist bei vorgegebenen Einsatzmengen eine sparsame und doch ausreichende Dosierung nicht so leicht umzusetzen. Interessant sind solche Varianten vor allem, wenn Reparaturen durchgeführt werden müssen und vorauszusehen ist, wo das Öl hintropft. Für den allgemeinen Folgeeinsatz nach dem unvorhergesehenen Auslaufen sind pulverförmige Ölbindemittel oder Granulate empfehlenswert. Granulate verursachen eine geringere Staubbildung.

Flüssig oder fest?

In den meisten Fällen werden feste Ölbindemittel eingesetzt. Es gibt allerdings auch die flüssige Variante. Die neuere Art der Ölbindemittel in flüssiger Form sorgt nicht nur für die Aufnahme des Öls, sondern für eine gesteigerte Abbaurate. Durch die Beseitigung der Kohlenwasserstoffe sind flüssige Produkte vor allem auf Verkehrswegen und in Hallen eine gute Alternative zu den festen Produkten. In den wässrigen Lösungen sind meist noch waschaktive Tenside enthalten, die einerseits eine bessere Reinigung der Fläche gewährleisten, andererseits aber zu einer zusätzlichen Umweltbelastung führen.

Kombinationsmittel

Ölbindemittel können auch so gestaltet sein, dass sie zusätzlich Chemikalien aufnehmen können. Dadurch wird die Einsatzfähigkeit erweitert. Ist nicht genau bekannt, welche Flüssigkeit ausgelaufen ist, kann sicherheitshalber auf die Kombinationsbindemittel zurückgegriffen werden. Berücksichtigen Sie, dass diese für Sie die Auswahl des zu nutzenden Mittels vereinfachen.

Entsorgung

Bedenken Sie bei der Entsorgung benutzten Ölbindemittels, dass sich die schädliche Kohlenwasserstoffsubstanz im Ölbinder festgesetzt hat und somit Sondermüll angefallen ist. Daher ist nicht nur ein sparsamer Gebrauch hinsichtlich der Kosten für das Ölbindemittel zu beachten, sondern auch hinsichtlich der Entsorgung.

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