Trägergreifer  (22 Angebote unter 27.676.326 Artikeln)Zum Expertenwissen

Der Trägergreifer für den waagerechten Transport von Trägern

Der Trägergreifer ist in der Bauwirtschaft als erforderliches Kranzubehör für den waagerechten Transport von Eisen- und Stahlträgern, Blechen und Profilen ideal, wenn es um den Bau von Häusern, Brücken, Schiffen und anderen großen Bauwerken wie Sendetürme oder Mobilfunktransmitter geht. Ermöglicht wird diese Form des Lasttransportes durch die besondere Form des Trägergreifers.

Der Trägergreifer als Anschlagmittel, Greifbereiche, Varianten

Der Trägergreifer gehört zu den Anschlagmitteln, weil er zwischen dem Tragmittel wie dem Haken an einem Kran und einer Last als Verbindung eingesetzt wird. Der waagerechte Transport von langen Profilbauteilen wird durch die besondere Form des Greifers möglich. Der Greifer hat von der Seite betrachtet eine eckige C-Form, wobei das obere Ende länger als das untere Ende ist. Am längeren oberen Ende sitzt eine Öse zur Befestigung am Haken, das untere Ende ist nach vorne hin offen. Diese Öffnung wird über das Profil geschoben und von oben durch einen herabdrückenden Dorn gesichert. So sind auch minimale Greifbereiche zwischen null und fünf Millimetern möglich. Der maximale Greifbereich wird zudem durch den Abstand zwischen oberer und unterer Seite des C mitbestimmt und ebenfalls in Millimeter angegeben. Bei der Auswahl der richtigen Form des Trägergreifers ist noch eine zweite Variante zu beachten, die allerdings nur den Transport von Stahlträgern, nicht aber Profilen oder Blechen erlaubt. Mit diesem Greifer kann man die Träger horizontal drehen, weshalb sie Greifer zusätzlich mit einem Zahnkreis und einem Zahnsegment als Lager ausgestattet sind.

Die Traglast

Tragmittel und Anschlagmittel, zu denen auch der Trägergreifer gehört, müssen zur Vermeidung von Berufsunfällen und dadurch drohende Gefahren für Leib und Gut zur Bewältigung der beim Transport oder Drehen der Stahlträgern auftretenden Belastungen ausreichend dimensioniert sein. Man beachte zusätzlich zur Tragfähigkeit auch noch das Eigengewicht des Trägergreifers, welches mitgerechnet werden muss, um den Kran nicht zu überlasten.