Rotlichtstrahler für die professionelle Wärmetherapie
Was für den Hausgebrauch die
Rotlichtlampe ist, ist im therapeutischen Profibereich der Rotlichtstrahler. Dieser besticht als
Medizinleuchte durch deutlich höhere Leistungsfähigkeit, mehrere einzelne Rotlichtlampen und die Möglichkeit der großflächigen Therapie.
Das Rotlichtprinzip
Mit einem Rotlichtstrahler kann eine Tiefenwärmetherapie in
Krankenhäusern vorgenommen werden. Die Rotlichtstrahlen dringen bis tief in das Gewebe ein und regen sowohl die Durchblutung als auch den Stoffwechsel der Zellen an. Neben Verspannungen lassen sich dadurch verschiedene Hauterkrankungen behandeln. Die Therapie kann als Einzeltherapie oder Unterstützungsmaßnahme zur Medikation eingesetzt werden. Unterschiedliche Strahlertypen setzen auf verschieden aufgebaute Strahlen und weisen dadurch eine voneinander abweichende Wirkung auf. Die wirksamsten Strahler arbeiten mit den kurzwelligen Infrarot A-Strahlen. Diese dringen besonders tief in das Gewebe ein und werden nicht an den oberen Hautschichten absorbiert.
Die Lampenleistung
Eine Lampeneinzelleistung von 150 Watt ist als Minimum für eine erfolgreiche und großflächige Therapie anzusetzen. Die Leistung kann jedoch auch gesteigert werden, indem 250 Watt Rotlichtleuchtmittel eingesetzt werden. Wichtig hierbei ist, dass einerseits der Rotlichstrahler entsprechend geeignet ist und dass, aufgrund der Intensivierung der Wärmestrahlung, der Abstand zum bestrahlenden Körperteil vergrößert wird. Durch die verstärkte Durchblutung wird das Wärmeempfinden geändert und es kann bei zu geringem Abstand zu unbemerkten Hautreizungen und Verbrennungen kommen. Grundlegend ist ein Abstand von 50 – 70 cm empfehlenswert. Zusätzlich ist es wichtig, dass die Lampenelemente durch Schutzgitter vor Berührungen geschützt sind.
Strahleranzahl
Je nach Anwendungsspektrum des Rotlichtstrahlers kommt es auf die Anzahl der Einzelstrahler an. Je mehr Strahler, desto größer kann der Körperbereich sein, der bestrahlt wird. Da die Rotlichtstrahlen einen geringen Abstrahlwinkel aufweisen, sollten Sie analog zur Größe der zu bestrahlenden Körperpartie auch die Strahleranzahl anpassen. Damit Sie so flexibel wie möglich bleiben, sollten sich die einzelnen Strahler und Strahlergruppen gesondert schalten lassen. Damit optimieren Sie die Anwendung je nach Bedarf.
Therapiezeit
Für die Therapie ist es wichtig, die vorgesehene Bestrahldauer einzuhalten. Günstig ist es daher Strahler mit eingebauten
Zeitschaltuhren zu wählen. Das Spektrum an Bestrahldauer sollte sich mindestens auf die Minute genau terminieren lassen.
Die Halterung
Wählen Sie je nach Bedarf zwischen Geräten, die an Wand oder Decke fest installiert werden, oder die mobil auf Ständern zu transportieren sind. Mit mobilen Geräten können Sie zu jedem Patienten ans
Bett heranfahren, diese Geräte sind optimal für den Einsatz in Krankenhäusern geeignet. Bei fest installierten Rotlichtstrahlern erfolgt die Behandlung an einem extra dafür vorgesehenen Ort. Damit Sie in der Höhen und Winkeleinstellung des Rotlichtstrahlers flexibel bleiben, kommt es auf die Beweglichkeit der Halterung und ihrer Elemente an. Ein guter angebrachter Rotlichtstrahler ermöglicht eine stufenlose Höhenregulierung und eine Änderung des Bestrahlungswinkels zwischen 0° und 90°. Weitere Einstellmöglichkeiten erzielen Sie durch eine gut verstellbare Behandlungsliege.