Kaubonbon - fruchtige Karamellen mit Tradition
Das Kaubonbon ist eine besondere Form des
Bonbons, das etwa Ende des 19. Jahrhunderts erstmals auf den Markt kam. Dabei handelt es sich um eine Mischform zwischen dem traditionellen Hartbonbon, das als Nascherei schon seit Jahrhunderten bekannt ist, und dem in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten Kaugummi. Durch das Kauen des weichen Bonbons setzt sich ein intensiverer Geschmack frei, im Gegensatz zum
Kaugummi aber löst sich das Kaubonbon durch das Kauen auf.
Kaubonbons als Ware und Werbegeschenk
Das Kaubonbon wird in Großpackungen zum Zweck des Einzelverkaufs am Kiosk in der Bäckerei und anderen Einzelhandelsgeschäften angeboten. Traditionell werden diese
Süßigkeiten als Fruchtkaramelle beispielsweise in Päckchen mit je fünf rechteckig geformten, einzeln verpackten Bonbons angeboten. Mittlerweile nimmt das Kaubonbon unterschiedliche Formen an und ist in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich. Der Verkauf an Tankstellen, in Kantinen oder Gaststätten erfolgt daher meist in Form der Päckchen oder von einzeln verpackten Bonbonstreifen. Kaubonbons dienen gelegentlich auch als Werbegeschenke. Sie werden zu diesem Zweck in unterschiedlichen Formen angeboten. Die Verpackung eignet sich darüber hinaus zum Aufdruck von Werbebotschaften.
Kaubonbon - Geschmacksrichtungen und Zusammensetzung
Das Kaubonbon wurde gezielt als Alternative zum Hartbonbon und zum Kaugummi entwickelt. Es enthält einen größeren Wasseranteil als Hartbonbons und hat dadurch eine weichere, geschmeidige Konsistenz. Anders als Kaugummi enthält das Kaubonbon keine Gummizutaten. Es wird aus Zucker, Wasser, Sirup und anderen Zutaten hergestellt. Als Sirup kommen verschiedene Fruchtsaftkonzentrate zum Einsatz. Beliebt sind Kaubonbons mit Zitronen-, Orangen- oder Himbeergeschmack. Auch Cola- oder Erdbeeraromen sind charakteristisch für Kaubonbons. Darüber hinaus ist das Kaubonbon mit Schokoladen-, Lakritz- oder Multivitaminaroma beliebt.