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Aus der Praxis für die Praxis - Was man als Tubist wissen sollte


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Produktinformationen
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Artikel-Nr.:
     858A-9783943037180
Herst.-Nr.:
     9783943037180
EAN/GTIN:
     9783943037180
Suchbegriffe:
Bücher über Musik
Musikbücher
Musikbücher - deutschsprachig
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In der Sequenz des Requiems heißt es an einer bedeutsamen Stelle: 'Tuba mirum spargens sonum'. Dieser lateinische Text könnte mit 'Die Tuba, welche einen wunderbaren Ton verbreitet' übersetzt werden. In diesem Zusammenhang denken wir natürlich eher an die historische Tuba, wie sie bei den alten Römern im Einsatz war. Die moderne Tuba, also die 'Basstuba', ist hingegen ein sehr junges Blechblasinstrument, das erst im Jahre 1835 patentiert wurde. Als die Erfinder dieses Instruments gelten der königlich-preußische Gardemusikdirektor Wilhelm Friedrich Wieprecht sowie der Instrumentenbauer Johann Gottfried Moritz. Die Tuba ist das Bassinstrument der Bügelhorn-Familie. Sie wird heute in verschiedenen Größen, Formen und Stimmungen hergestellt. So gibt es gegenwärtig die Basstuba in F und in Es, die Kontrabasstuba in B und in C, den Kaiserbass, die Subkontrabasstuba, die Wiener Tuba, das Helikon, das Sousafon und die Kindertuba. Sie alle zählen zur Familie der Bügelhörner. Im Sinfonie- und Opernorchester findet sich seit der Zeit der Romantik bei allen größeren Orchesterformationen eine Tuba. Richard Wagner setzte dieses geblasene Bassinstrument vor allem im 'Tannhäuser', im 'Siegfried' und in seiner 'Faust-Ouvertüre' sehr charakteristisch ein. Es ist auch heute noch eine Ausnahme, zwei Tuben im Sinfonie- oder Opernorchester zu besetzen. Richard Strauss schreibt in den Partituren seiner Werke 'Also sprach Zarathustra', 'Don Quixote', 'Ein Heldenleben' und 'Eine Alpensinfonie' beispielsweise zwei solcher Instrumente bindend vor. Im Blasorchester ist es bereits zur Tradition geworden, nicht nur eine erste und eine zweite Tuba vorzuschreiben, sondern sie auch noch mehrfach zu besetzen. Obwohl in den Blasorchesterpartituren fast ausnahmslos zwei Bassstimmen vorhanden sind, heißt das nicht, dass die Basstuben zweistimmig spielen. Hier werden die beiden Bassstimmen meist in Oktaven oder im Unisono geführt. Für die fachliche Beratung bei der Herausgabe dieser Publikation bedanke ich mich ganz herzlich bei Prof. Josef Steinböck, der an der Hochschule für Musik und Theater München das Fach Basstuba lehrt, sowie bei o. Univ. Prof. Mag. Dr. Josef Maierhofer von der Musikuniversität Graz. Und zum Schluss noch ein Wunsch: Möge die hier vorliegende Publikation der Reihe 'Aus der Praxis - für die Praxis' den Lesern die Freude am Spiel der Basstuba nicht nur wecken, sondern auch steigern.
Weitere Informationen:
Author:
Gottfried Veit
Verlag:
DVO Druck und Verlag Obermayer
Sprache:
ger
Weitere Suchbegriffe: Bassinstrument, Instrumentenkunde, Tuba
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