Der Trockenbau – Raumbegrenzungen in trockener Bauweise erstellen
Der Trockenausbau ist ein beliebtes Verfahren, um Raumabgrenzungen nach dem Rohbau in trockener Bauweise zu ergänzen. Der Vorteil liegt darin, dass man in der Raumaufteilung und den Materialien flexibel ist. Für den Trockenbau benötigt man Baumaterial, Baustoffe, Werkzeug, Befestigungsmaterial oder Bänder.
Das Baumaterial und Baustoffe
Zum Baumaterial gehören oft Einbauten in die Wand-, Decken- oder Bodenkonstruktionen wie etwa Kamintüren,
Lüftungsgitter, Revisionsklappen oder Badabläufe. Die Baustoffe im Trockenbau bestehen neben Platten aus Holz oder Rigips aus nichtflüssigen Materialien wie etwa
Feinspachtel,
Acryl, „Flüssigfolie“ oder Tiefengrund, mit dem die Wände vorbehandelt werden, um die Saugfähigkeit des Untergrundes einzudämmen.
Das Werkzeug
Obwohl viele Innenausbauteile bereits werkzeuglos durch trockene Schraub-, Klemm-, Clips-Einlege- oder Steckmontage verbunden werden, benötigt man dennoch einiges an Werkzeug: Spachtel zum füllen diverser Fugen, Hobel um Teile anzupassen, Sägen und
Trockenbauschrauber sowie Teleskop-Deckenstützen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Befestigungsmaterial
Befestigungselemente sind dort im Einsatz, wo kein werkzeugloses Zusammenfügen der Bauteile vorgesehen oder möglich ist. Am weitesten sind Schrauben und Dübel vertreten, die sich nach den zu befestigenden Werkstoffen (Blech, Gipskarton,
Porenbeton oder Holz) in ihren Eigenschaften unterscheiden.
Bänder
Dort, wo keine fixen Befestigungen möglich sind, weil sich die Materialien aufgrund von Temperaturunterschieden oder diversen Luftfeuchtigkeiten ausdehnen oder zusammenziehen, müssen die Übergänge flexibel bleiben, um Risse zu vermeiden. Hier werden etwa Gipsfaserplatten mit
Gewebebändern verbunden. Zum Teil sind die Bänder auch zum Dichten bzw. Abdichten zwischen Bauelementen und Wänden erforderlich, um Schall und Zugluft zu vermeiden.