Mit der Schaumstoffsäge Schaumstoffe und geschäumte Kunststoffe genau bearbeiten
Schaumstoff besteht aus geschäumtem Kunststoff und stellt wegen der zelligen Struktur ein weiches und leichtes Material dar und wird unter anderem gerne zu Polsterzwecken genutzt. Hier ist es wichtig, das Material in die gewünschte Form zu bringen. Für viele Produkte ist es dabei erforderlich, den Werkstoff millimetergenau zuzuschneiden. Das gelingt mit einer Schaumstoffsäge am besten. Die
Elektro-Säge ist auf weiche Materialien ausgerichtet. Dazu zählt auch gummiertes Rosshaar, dass vielfach als Polster moderner Art genutzt wird.
Zur Funktionsweise einer Schaumstoffsäge
Die Schaumstoffsäge sieht ähnelt einer kleinen elektrischen Handbohrmaschine aus, bei der die Sägeblätter zu einer Fußplatte als Führung hin befestigt sind. Die Schnittgenauigkeit wird dadurch gewährleistet, indem die zwei Sägeblätter nicht nur durch eine zusätzliche Führung gut geführt sind, sondern auch gleichzeitig bzw. gegenläufig arbeiten, sodass der Schaumstoff beim Abtrennvorgang nicht zusammengedrückt wird. Aufgrund der Form der Säge können Rechts- und Linkshänder gleichermaßen damit arbeiten. Die zusätzliche Führung und Sägeblätter sind meist nicht im Lieferumfang der Säge enthalten, sondern als Zubehör erhältlich. Da es sich bei der Säge um ein
Elektrowerkzeug handelt, benötigt man einen Stromanschluss in der Nähe.
Die Schnittstärke und Hubanzahl
Die Schnittstärke gibt an, bis zu welcher Dicke das Material gesägt werden kann. Für Schaumstoffsägen sind hier im Gegensatz zu Holz- oder
Metallsägen – Schnittstärken von sieben bis zu 30 Zentimeter Höhe - Länge dagegen unbegrenzt - möglich. Die Hubzahl besagt, wie oft sich ein Sägeblatt auf und ab bewegt. Sie erlaubt es, die Säge an das zu bearbeitende Material anzupassen. Höhere Hubzahlen sind für festere Materialien und niedrigere Hubzahlen für weichere Materialien vorgesehen.