Kardanische Leuchten - Die Bewegungskünstler unter den Leuchten
Kardanische Leuchten bieten Bewegungsspielraum - fast ohne Grenzen. Bei den Leuchten wird dies durch das spezielle Gelenk ohne Sperren erreicht, die der Leuchte auch ihren Namen verliehen haben. Durch die exzellenten Möglichkeiten der Ausrichtung sind diese
Leuchten besonders zur punktuellen und gezielten Ausleuchtung verschiedener Bereiche geeignet. Museen und Galerien, aber auch Verkaufs- und Empfangsräume, Restaurants und Hotels profitieren von der Beweglichkeit und perfekt gesetzten Lichtakzenten.
Schwenken und drehen
Beachten Sie bei der Auswahl den Schwenk- und Drehbereich. Diese legen fest, in welchem Maß die
Leuchte später bewegt werden kann. Vor allem zwischen Wandleuchten und Einbauleuchten gibt es hier deutliche Unterschiede. Während Wandleuchten einen Dreh- und Schwenkbereich bieten, steht bei Einbauleuchten in den meisten Fällen nur ein eingeschränkterer Schwenkbereich zur Verfügung. Dies ist durch den Einlass bedingt. Während beim Drehen der horizontale Ausleuchtbereich definiert wird, bestimmt der Schwenkbereich die vertikal zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Bei Wandleuchten sind ein Drehbereich von 90° und ein Schwenkbereich von 350° als Standard anzusetzen. Einbauleuchten sollten über einen Mindestschwenkbereich von 40° verfügen.
Einbau- oder Wandleuchte
Einerseits gilt es den Ansprüchen an Beweglichkeit des Lichtkegels gerecht zu werden, andererseits soll sich die Leuchtenlösung perfekt in die Räumlichkeiten integrieren. Schnell, einfach und sauber lassen sich Wandleuchten installieren.
Einbauleuchten hingegen muss ein größerer Decken- oder Wandausschnitt vorausgehen. Da die Beweglichkeit der einzelnen Bauarten stark abweicht, sollten Sie Einbauleuchten vorrangig in Deckenkonstruktionen einsetzen. Vorteilhaft ist bei ihnen die komplette Versenkbarkeit, das Licht strömt förmlich aus der Decke aus.
Wandleuchten können sowohl zur direkten, als auch zur indirekten Beleuchtung eingesetzt werden, dadurch werden besondere Effekte erzielt und Akzente gesetzt.
Außen oder innen?
Neben der Innenraumausleuchtung ist Lichtdesign auch im
Außenbereich ein wichtiger Faktor, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche und Punkte zu setzen. Auch hier sind Kardanische Leuchten eine flexible Lösung, um Plakate, das Firmenlogo oder einzelne Bereiche auf Ihrem Gelände in Szene zu setzen. Zu beachten ist die Eignung. Außenleuchten müssen unbedingt gegen die Einwirkung von Witterungsbedingungen geschützt sein. Hier kommen die IP-Schutzarten ins Spiel. Achten Sie grundsätzlich auf die Umgebungsbedingungen und das Milieu, in dem die Leuchte verbaut werden soll. Die Leuchte muss gegen Staub, Temperaturschwankungen und nicht zuletzt einwirkende Feuchtigkeit geschützt sein.
Der Lichtkegel und das Leuchtmittel
Der Lichtkegel, der durch die Leuchte erzeugt wird, hängt eng mit dem Leuchtenaufbau zusammen. Weiche Kanten werden erzielt, wenn die Leuchte das
Leuchtmittel weitestgehend frei hält. Leuchtschirme, die Kanten aufweisen und das Leuchtmittel ringsum umschließen, lassen eher harte Abgrenzungen des Lichtkegels entstehen. Dies ist besonders für punktuelle Beleuchtungen geeignet. Mit dem Leuchtmittel bestimmen Sie die Lichtstärke und nicht zuletzt die Lichtfarbe, die zusätzlich auf die Verwendung abgestimmt werden sollten. Wichtig hierbei ist es, bereits beim Leuchtenkauf auf die Leuchtmittelfassung, die mögliche Wattzahl des Leuchtmittels und die Leuchtmittelform zu achten.