Die Astsäge - für einen gepflegten Strauch- und Baumbestand
Bäume und Sträucher müssen für ein optimales Wachstum jedes Jahr geschnitten werden. Zudem können Äste auch durch Krankheiten oder Unwetter beschädigt werden und müssen dann aus der Baumkrone entfernt werden, um Gefahren zu vermeiden. In jedem Fall hilft eine Astsäge weiter, um den Störenfried zu beseitigen. Forstleute oder Garten- und Landschaftspfleger besitzen daher immer ein solches Gartengerät.
Der Aufbau einer Astsäge
Die Astsäge kann aus einem geraden oder gekrümmten
Sägeblatt bestehen, das in einem zum Teil auch verlängerbaren Griff ausläuft. Am Übergang vom Sägeblatt zum Griff ist teilweise ein Dorn befestigt, der dazu dient, Baumrinde zu lösen, bevor man mit dem Sägen beginnt. Damit vermeidet man, dass ein brechender Ast Rinde am Stamm abzieht. Kann das Sägeblatt nicht in den Griff geklappt oder hineingeschoben werden, benötigt man für den Transport einen Köcher, damit man sich nicht verletzt. Je nach Aststärke gibt es Einhandsägen oder
Bügelsägen mit einem verstellbaren Blatt als Zweihandsägen.
So finden Sie das passende Sägeblatt
Berücksichtigen Sie bei Ihrer Auswahl, über welches Sägeblatt die
Handsäge verfügt, um ein optimales Gerät zu finden:
Eine Astsäge mit geradem oder gekrümmtem Blatt?
Ein gerades Sägeblatt ist von Vorteil, wenn man mit Druck sägen kann, wie etwa an Ästen in Bodennähe an Nadelbäumen. Äste, die höher hängen, kann man nur dann absägen, wenn man unter Zug arbeitet, was mit einem gekrümmten Sägeblatt möglich ist. Das Sägeblatt zieht sich quasi von selbst in den Ast.
Die Länge des Blattes, die Anzahl der Zähne und die Dicke
Am häufigsten verwendet wird ein Blatt mit einer Länge von ca. 30 Zentimetern, wobei für schmale Äste kürzere Blätter und dickere Äste längere Blätter besser geeignet sind. Die Anzahl der Zähne richtet sich nach dem Abstand bei gleicher Blattlänge. Lücken zwischen den Zacken vermeiden ein Hängenbleiben der Astsäge, weil das Sägemehl mit herausgezogen wird. Je dicker ein Ast ist, desto stabiler muss das Blatt sein, wählen Sie daher eine entsprechende Blattstärke.
Tipps zum Umgang mit einer Astsäge
Wenn Sie das Sägeblatt ein wenig einfetten, gleitet es leichter durch den Ast. Hinsichtlich der Bearbeitung stark harzender Gewächse vermeidet das Fett ein Verkleben des Sägeblatts. Man kann es nach Gebrauch daher leichter reinigen. Mit Fett bekommt man auch Harz von den Händen ab, wenn man die Hände anschließend gut abseift.