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Einkauf 4.0 - Tradition und Zukunft vereinen

Es war ein ehrwürdiger Tagungsort mit Geschichte, in den der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) geladen hatte: Im Haus der Industrie in Wien haben zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft am Österreichischen Einkaufsforum 2016 teilgenommen und diskutierten gemeinsam zum Thema „Einkauf 4.0 – und was kommt danach?“

Mit der Veranstaltung griff der BMÖ die aktuellen Trends und künftigen Herausforderungen in der Beschaffung auf. Nach Einschätzungen des Verbandes steht die Arbeit der Einkäufer in den verschiedenen Branchen vor großen Umbrüchen. Demnach ist es die sich stetig verändernde Wertschöpfungskette, Veränderungen in Finanz- und Technologiebereichen sowie politische Risiken, die künftig in der Arbeit berücksichtigt werden müssen und die einzelnen Akteure fordern.

Mercateo, Jürgen Winklbauer und Karl Brudna beim Österreichischen Einkaufsforum 2016.

Die Digitalisierung und Vernetzung verlangen Aufmerksamkeit: Big Data und das Internet der Dinge werden künftig ganze Unternehmensmodelle verändern. Diese Veränderungen können erfolgreich bewältigt werden, indem auch der Einkauf als strategisches Element in den Unternehmen erkannt und entsprechend angepasst wird, wie Keynote-Speaker Heinz Pechek, Geschäftsführender Vorstand des BMÖ, ausführte.

Digitale Beschaffungsmodelle als Teil eines effizienten Einkaufs

Digitale Beschaffungsmodelle werden einen Teil dieser Veränderungen begleiten, wie Jürgen Winklbauer und Karl Brudna von DB Schenker Österreich in einem Expertengespräch auf dem Einkaufsforum erklärten. 14 Teilnehmer informierten sich an einer Round Table zum Thema „Maverick Buying: Lieferantenreduzierung & Kostensenkung – ein Erfolgsbeitrag des Einkaufs im Unternehmen“.

Zu den Zuhörern gehörten Mitarbeiter von Unternehmen wie dem Telekommunikationsdienstleister A1, Voest Alpine, Otis, und Biomin. Von Seiten der Anbieter nahmen Vertreter von Haberkorn und Rexel an dem Expertengespräch teil. Sie erfuhren von den beiden Einkäufern, wie DB Schenker Österreich aufgestellt ist, die Beschaffung organisiert hat und diese mit Mercateo ergänzt.

DB Schenker gelang es mit Hilfe von Mercateo, starke Einsparungen bei der Beschaffung von indirektem Material zu generieren. Indem sie die Nutzung der Beschaffungsplattform im Unternehmen etabliert haben, können Beschaffungsaufträge durch Fachbereiche direkt abgewickelt werden, ohne dass Einkäufer und Buchhaltung die Budgetkontrolle verlieren. Gleichzeitig sind die einzelnen Anforderungsprozesse im Unternehmen schlanker geworden, was Ressourcen spart.

Für die Teilnehmer war es spannend zu erfahren, wie Mercateo funktioniert, Katalogverwaltung über die Plattform organisiert und welche Entwicklungen künftig zu erwarten sind.

Fit für die Zukunft an traditionsreichem Tagungsort

Insgesamt war die Veranstaltung ein wichtiges Ereignis, um Netzwerke zu schaffen und Kontakte zu vertiefen. Die zahlreichen Impulsvorträge und Expertenforen haben es einfach gemacht, traditionelle und bewährte Vorgehensweisen im Einkauf für die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Der geschichtsträchtige Ort war dafür ideal: Das Haus der Industrie wurde 1911 als Sitz des Industriellenverbandes eröffnet. Viele Entwicklungen in der Wirtschaft wurden hier angestoßen und begleitet.

 

Veranstaltungsdetails

Name: Österreichisches Einkaufsforum 2016
Zeit: 29.09.2016 – 30.09.2016
Ort: Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien, Österreich
Themen: Beschaffung, Einkauf, Digitalisierung
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