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"Mercateo passt wunderbar zum Zukunftskonzept unseres Landes"

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat am 1. Februar 2017 gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und zahlreichen Gästen die neuen Büroräume von Mercateo in Köthen eingeweiht. Auf einer Gesamtfläche von rund 1.800 Quadratmetern werden hier künftig bis zu 110 neue Mitarbeiter aus der Buchhaltung und dem Kundenservice Platz finden. Aktuell hat Mercateo allein am Standort Köthen mehr als 230 Beschäftigte, weltweit sind es über 400 Mitarbeiter.

„Vor ein paar Jahren haben wir noch darüber diskutiert, ob Mercateo ein deutsches Unternehmen mit internationalen Standorten ist oder ein internationales Unternehmen deutscher Herkunft. Wir entwickeln uns immer mehr zur Variante zwei“, erklärt Peter Ledermann, Vorstand für Personal und Finanzen bei Mercateo. Auch wenn das Unternehmen mittlerweile an 13 internationalen Standorten vertreten ist, das Herz schlägt immer noch in Sachsen-Anhalt. Dazu Ledermann: „Wir haben uns 2004 für Köthen entschieden als Standort, weil wir hier sehr sehr gute Leute finden. Diese Leute kommen auch gerne zu uns, wir bieten ein angenehmes Arbeitsumfeld, aber die schönen Büros alleine machen es sicherlich nicht. Sondern es geht auch darum, dass man die richtige Aufgabe hat, dass wir erfolgreich sind, dass wir eine gute Unternehmenskultur hier haben und dass die Mitarbeiter vor allem Verantwortung übernehmen können.“

Die neuen Räume befinden sich im ehemaligen Kontakt-Kaufhaus der DDR-Handelskette „Konsum“. Das 1969 errichtete Gebäude mitten im Zentrum von Köthen, wurde im vergangenen Jahr von Grund auf saniert und an die Bedürfnisse von Mercateo angepasst. Neben reinen Arbeitsflächen wurden auf zwei Etagen auch zahlreiche Kommunikations- und Regenerationsbereiche für die Mitarbeiter geschaffen. Gemeinsam mit den Innenarchitekten und Kommunikationsdesignern von design2sense und Gourdin & Müller entstanden im Laufe des Jahres neue Raumkonzepte, die nur noch wenig an das ehemalige Kaufhausflair erinnern. Wo man einst Damen- und Herrenbekleidung fand, beantworten nun Servicemitarbeiter telefonisch die Fragen der Mercateo Kunden, anstelle von Schnittmuster- und Stoffregalen findet man jetzt eine offene Küche. Für den Köthener Oberbürgermeister Bernd Hauschild ist die Sanierung ein Glücksgriff: „Wer die Fassade von früher kennt und für sich noch im Gedächtnis hat, der weiß, wie das Kontakt-Kaufhaus in letzter Zeit aussah. Aber wie jetzt durch die Sanierung unsere Innenstadt gestaltet wurde, wieder ein Kleinod mehr geschaffen wurde, da kann man einfach nur Danke an die Eigentümer sagen und Danke an den Mieter, die Firma Mercateo.“

Ein Highlight der neuen Büroräume ist die bunte Vernetzungswand, an der sich auch Bernd Hauschild und Ministerpräsident Haseloff verewigten. Die Installation visualisiert sowohl die Vielfalt der Mercateo Mitarbeiter als auch die digitale Vernetzung, die ein zentraler Bestandteil des digitalen Geschäftsmodells des Mittelständlers ist. Dr. Reiner Haseloff zeigte sich davon sichtlich begeistert: „Mercateo passt mit seiner Digitalisierungsstrategie wunderbar zum Zukunftskonzept unseres Landes. Dieses Unternehmenskonzept hier ist genau darauf ausgerichtet, dass Digitalisierung die technische Basis darstellt, aber auch die Kommunikationsmöglichkeiten, die sich damit völlig neu erschließen, wirtschaftlich umgesetzt werden. Das heißt Distribution, Warenbeschaffung, Bestellungssysteme usw. laufen nicht mehr nach den konventionellen Rastern, sondern mit der Digitalisierung einher. Das ist eine völlig neue Qualität und sorgt für Internationalisierung und völlig neue Vernetzungsmöglichkeiten, die es so nie gegeben hat. Deswegen ist es gut, dass Mercateo da mitspielt.“

Die Themen Digitalisierung, Vernetzung und persönliche Geschäftsbeziehungen waren auch die zentralen Punkte bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Einweihungsfreier, an der neben Ministerpräsident Haseloff und Oberbürgermeister Hauschild auch Peter Ledermann und Anja Müller von Mercateo teilnahmen. Vorstand Ledermann erklärte dabei die Hauptaufgabe, der sich Mercateo in den nächsten Jahren stellen wird: „Geschäftsbeziehungen heißt eben Beziehungen. Und Beziehung heißt, ich kenne den Typen. Und ganz bewusst mach ich Geschäfte mit diesem Typen, weil ich ihn schon seit Generationen kenne, weil er mich beraten kann, weil er irgendeine besondere Logistik hat oder weil er mir das Paket in die vierte Etage hoch trägt, was der DHL-Bote nicht macht. Das ist oft ein sehr regionales Geschäft. Das Problem ist, dass sie dort auf Firmen treffen, die keine riesigen IT-Abteilungen haben und die kein Budget dafür haben, die vor diesem riesigen Industrie-4.0-Berg stehen. Unser Job ist, denen diesen Zugang zu Digitalisierung zu ermöglichen und einfach Vielfalt statt Konsolidierung zu schaffen. Vielfalt, sodass in dieser Geschäftswelt eben diese Beziehungen abgewickelt werden können.“ Dass Mercateo damit einen Erfolg versprechenden Kurs einschlägt, zeigt auch das Wachstum am Standort in Leipzig. Hier sollen noch in diesem Jahr neue Büroflächen mit Platz für bis zu 250 weitere Mitarbeiter eingeweiht werden.

Impressionen der Veranstaltung

 

Veranstaltungsdetails

Zeit: 01.02.2017 , 09:30 – 13:00
Ort: Mercateo , Museumsgasse 4-5, 06366 Köthen
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