Einblicke in die Einkaufspraxis von mittelständischen Unternehmen bot das Mercateo Business Breakfast am 13. April 2016 in Frankfurt am Main. Knapp 40 Einkaufsleiter und Beschaffungsmanager aus der Rhein-Main-Region folgten der Mercateo Einladung, sich im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks in entspannter Atmosphäre über die Herausforderungen der Beschaffungsorganisation im Mittelstand auszutauschen und neue Lösungen kennenzulernen. Getreu dem Motto: „Vom Einkäufer für den Einkäufer“ stand ein Praxisvortrag im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Warum sich die Media Broadcast GmbH seit der Einbindung von Mercateo im Jahr 2015 immer weniger um C-Teile kümmern muss, erklärte Lothar Esser, Leiter Auftragsmanagement und Reporting Einkauf. „Die Beschaffung von C-Artikeln in der Mittagspause durch Mitarbeiter aus den Sekretariaten ist zwar möglich, führt aber zu einem hohem nachgelagerten administrativen und manuellen Aufwand durch Handkasse und Mitarbeiterverauslagung“, so Esser. Prozesse im indirekten Einkauf zu vereinfachen und zu beschleunigen, war das Ziel, das man durch die Implementierung von Mercateo als OCI-Katalog erreichen wollte. Mit Erfolg: Die Mitarbeiter bei Media Broadcast suchen direkt auf der Plattform nach den benötigten Waren im umfangreichen Sortiment von über 20 Millionen Artikeln. Sie können dort auch Preisvergleiche machen, weshalb keine Lieferantenrecherche mehr notwendig ist. Die Bestellung wird nach der Freigabe durch den Verantwortlichen automatisch generiert, ausgelöst und musst nicht im SAP manuell angelegt werden, wodurch die Rechnungsverarbeitung wesentlich vereinfacht wird. Über 90 Prozent des Bedarfs wird über elektronische Kataloge abgedeckt. „ Wir haben bei uns im Einkauf eine sehr starke Entlastung und eine gute Transparenz über den Beschaffungsvorgang als solchen. Es kommt zu wesentlich weniger Störungen im Prozess und das ist der große Vorteil, den wir über diese Mercateo Schnittstelle haben.“ Lothar Esser bot außerdem einen Ausblick: Neben der Einrichtung einer elektronischen Schnittstelle zur Übertragung der Abrechnungsdaten ist der automatisierte Versand der Statusinformationen an den Warenempfänger über Mercateo geplant.
Stefan Kremer, Head of European Business Development bei Vistaprint, stellte in einem weiteren Programmteil das Thema „Prozesskosten- und Druckkostenoptimierung für Standardwerbemittel“ vor. Vistaprint als eine der größten Online-Druckereien hat seit anderthalb Jahren einen Mercateo PartnerWebshop auf der Plattform integriert, der Mercateo Kunden nicht nur Sonderkonditionen gewährt, sondern auch die Möglichkeit bietet, Designtemplates zu hinterlegen. „Das heißt, man muss Werbemittel nicht immer wieder neu erstellen, sondern man greift auf einen Werbemittelkatalog zurück, der einmal definiert wurde. So kann jeder berechtigte Benutzer auf diesen Katalog zugreifen und die Werbemittel frei bestellen.“
Dem Thema „Rechnungen automatisiert verarbeiten mit xFlow Invoice“ widmete sich Stefan Kullmann, Niederlassungsleiter und Partnermanager bei der WMD Vertrieb GmbH. Er erläuterte den interessierten Gästen, wie einfach es ist, in einem Shopsystem zu bestellen und via OCI-Anbindung automatisch eine SAP-Bestellung mit Rechnungsworkflow zu erzeugen.
Das Business Breakfast in Frankfurt war erneut eine rundum gelungene Veranstaltung, die die Gäste dafür nutzten, um sich gezielt über neue Entwicklungen und Lösungen in der elektronischen Beschaffung zu informieren und sich über ihre Erfahrungen im Einkauf auszutauschen. Die nächste Veranstaltung dieses beliebten Formats findet am 25. Mai 2016 in Wien statt.
Impressionen der Veranstaltung
