Grenzen aufweichen für einen innovativen Einkauf

Wer Innovationen will, muss sich mit Lieferanten vernetzen – das wurde auf dem 54. BME-Symposium in Berlin am 13. bis 15. November 2019 überdeutlich. Wie das in der Praxis gehen soll, ist für viele Einkäufer aber noch ein unklares Unterfangen. Das wurde auch auf dem größten Einkaufsevent Deutschlands bemerkbar. Der erste Schritt könnte sein, die Grenzen des eigenen E-Procurement-Systems aufzuweichen und auf vernetzte Marktplätze zu setzen, auf denen eine persönliche Beziehung zu Lieferanten erhalten bleibt. Heike Kleine und Siegfried Hakelberg stellten auf dem BME-Symposium Mercateo als vernetzen Marktplatz vor.

Heike Kleine und Siegfried Hakelberg hielten zwei Solution-Foren ab.

Der Einkauf gewinnt: Vernetzung mit Lieferanten

Nutzer haben nicht nur Zugriff auf einen Marktplatz für indirekte Bedarfe, sondern auch auf das B2B-Netzwerk Unite. Ihnen wird damit möglich, eigene Lieferanten in die Beschaffungsumgebung zu holen und eigene Konditionen effizient in die eigene Einkaufsroutine zu integrieren. Somit verschieben sich die Grenzen des Marktplatzes zugunsten der Einkäufer, die nun die Möglichkeit bekommen, Lieferanten im eigenen Prozess zu verankern. Der Einkauf gewinnt durch diese Möglichkeit an Flexibilität und kann sich auf das konzentrieren, was wichtig wird: Vernetzung mit Lieferanten.

Lieferantenbeziehungen spielen im Einkauf immer größere Rolle

Nur aus Vernetzung kann Innovation entstehen, denn Innovation passiert so gut wie nie im Alleingang. Deshalb werden Lieferantenbeziehungen in den kommenden Jahren eine wesentlich größere Rolle im Einkauf spielen. Diese kann nur gelingen, wenn sich Unternehmen gut kennen und zusammenarbeiten. Das ist ohne persönliche Beziehung nicht möglich. Für die schnelle Beschaffung indirekter Güter sind Marktplätze unangefochten echte Prozesshelfer, für eine spürbare Weiterentwicklung im Einkauf können vernetzte Marktplätze noch viel mehr sein.

Impressionen der Veranstaltung

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