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Entlastung im C-Teile-Einkauf: Stammlieferanten einfach mitbringen

60 Teilnehmer, drei Vorträge, eine Frage: Wie lösen andere Unternehmen das Thema indirekter Einkauf? Einen Weg zeigte Carina Graf, Zentraleinkauf BHS tabletop AG, gemeinsam mit ihrem Chef Thomas Eich auf dem Mercateo Business Breakfast in Ingolstadt auf: „Wir hatten einen aufwändigen Beschaffungsprozess, zu hohe Prozesskosten, zu viele Lieferanten und kaum Transparenz“. Das wollte der Weltmarktführer im Profi-Porzellan optimieren und hat sich deshalb auf die Suche begeben.

Riesiges Sortiment und eigene Stammlieferanten integrieren

Nach eingehender Recherche verschiedener Anbieter hat sich das bayerische Traditionsunternehmen für Mercateo entschieden. Ein wichtiger Punkt war das riesige Sortiment von 23 Millionen Artikeln, bei dem Mercateo einziger Kreditor ist. Die eigenen Stammlieferanten brachte BHS tabletop auch einfach mit: „Bei Mercateo hat man die Möglichkeit, eigene Lieferanten auf der Plattform zu integrieren. Das war uns wichtig, weil wir die B2B-Beziehungen zu unseren bestehenden Lieferanten nicht aufgeben wollten“, erklärt Carina Graf. Die gewohnten Lieferanten auf Mercateo vorzufinden, hat außerdem zur Akzeptanz der User beigetragen. Zudem ermöglicht die hohe Preis- und Markttransparenz auf der Plattform den direkten Vergleich der Stammlieferanten mit dem Mercateo Sortiment.

1.000 Arbeitsstunden und 30.000 Euro Prozesskosten eingespart

Da die Rechnungsabwicklung und Kostenrechnung bei BHS tabletop zwingend in SAP erforderlich war, wäre bei einer standardisierten OCI-Anbindung für jeden User eine SAP-Lizenz erforderlich gewesen und mit hohen Kosten verbunden. „Durch die Programmierung einer individuellen Bestell-Schnittstelle durch uns als IT-Partner greifen die User nicht vom SAP aus auf die Plattform zu, sondern steigen direkt auf Mercateo ein“, erklärt Michael Günther, Anwendungsbetreuer bei der Gisa GmbH, dem IT-Fullservice-Dienstleister von BHS tabletop.
Seit der Einführung von Mercateo im März 2018 konnte das bayerische Unternehmen rund 1.000 Arbeitsstunden und Prozesskosten in Höhe von rund 30.000 Euro einsparen. Die Anzahl der User zu Beginn des Pilotprojekts hat sich von zehn auf 30 erhöht. Zusätzliche Nutzer und weitere Stammlieferanten, beispielsweise für Arbeitsschutz, folgen. Die Mitarbeiter seien sehr zufrieden, da Mercateo selbsterklärend und eine Entlastung im C-Teile-Einkauf sei, fasst Carina Graf zusammen.

„Der Einkauf muss seine Hausaufgaben richtig machen“

Ein wichtiges Learning für Carina Graf war die Bildung eines Projektteams mit Verantwortlichen aus allen relevanten Bereichen der Supply Chain. Das konnte Stefan Walch, Key-Account-Manager bei Opus Capita, in seinem Vortrag „From nose to tail – Wie man das Pferd richtig herum aufzäumt“ ebenfalls bestätigen. Unternehmen müssten sich bewusstmachen, „wo bin ich und wo will ich hin, was ist wichtig und mit wem muss ich es vereinbaren?“ Unterlässt man das, können die Folgen durchaus dramatisch sein: „Wenn Sie im Einkauf die Hausaufgaben nicht richtigmachen, dann kann die Finanzabteilung nicht automatisieren und hat viele manuelle Buchungen“. In seinem Vortrag beleuchtete Stefan Walch neben den Kernkompetenzen des E-Procurement-Systems von OpusCapita vor allem auch die Vorteile aus der Systempartnerschaft mit dem B2B-Netzwerk Unite: Die Suchergebnisse aus Unite werden in die Oberfläche von OpusCapita über eine Schnittstelle geschickt. Das bedeutet für die User, sie können innerhalb ihres gewohnten E-Procurement-Systems bleiben.
Neben den Praxisberichten kam beim Mercateo Business Breakfast in Ingolstadt die Vernetzung nicht zu kurz. Zwischen den Vorträgen konnten sich die Einkaufsverantwortlichen bei einem gemeinsamen Frühstück austauschen und miteinander vernetzen.

Impressionen der Veranstaltung

 

Veranstaltungsdetails

Name: Mercateo Business Breakfast
Zeit: 08.05.2019
Ort: Audi Sportpark, Ingolstadt
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