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Online-Konferenz Indirekter Einkauf: Routinetätigkeiten automatisieren

„Die Routinetätigkeiten im Einkauf müssen einfach automatisiert werden. Dann kann ich mich mit den wertschöpfenden Themen beschäftigen.“ Zu diesem Schluss kommt Dirk Fischbach, Leiter E-Procurement bei OpusCapita. Bei der 2. Online-Konferenz Indirekter Einkauf (OKIE) am 22. Mai 2019 diskutierte er gemeinsam mit Einkaufsleitern und -beratern. Das Leitmotiv der Online-Veranstaltung: „Der indirekte Einkauf ist digitalisiert – wo stecken weitere Optimierungspotenziale?“


„Der indirekte Einkauf ist digitalisiert – wo stecken weitere Optimierungspotenziale?“ Darüber disktuierten Dirk Fischbach (2. v. n. l.), Thorsten Woike und Thomas Weimann gemeinsam mit Mercateo Vertriebsleiter Siegfried Hakelberg.

„Stellen Sie administrative, sich wiederholende Prozesse in Frage“

Durch Automatisierung habe der Einkauf Freiheiten für andere Themen, erläuterte Dirk Fischbach. Eine Automatisierung sei möglich, in dem man die Mitarbeiter bis zu einer bestimmten Wertgrenze eigenverantwortlich bestellen lasse. Außerdem müsse der indirekte Einkauf so einfach wie möglich sein, so dass jeder Mitarbeiter mit unterschiedlichen IT-Kenntnissen seine Bedarfe bestellen kann.
Freigabeprozesse sollten in Frage gestellt werden, diese Erfahrung hat auch Thorsten Woike von Woike und Partner Procurement Consulting gemacht. Dadurch falle auf der Genehmigerseite ein Großteil an routinemäßigem Arbeitsaufwand weg. Der Tipp des Einkaufsberaters: „Fangen Sie an, alle administrativen, sich wiederholenden Prozesse in Frage zu stellen. Seien sie auch mutig, das intern zu diskutieren.“

Eigene Lieferantenkataloge, Marktsortiment und ERP-Einbindung

Christoph Weimann hat den Einkauf beim Weltmarktführer für Datenkabel im Automotive-Bereich MD Elektronik optimiert und plant, den Beschaffungsprozess international zu vereinheitlichen. Nach einem Warengruppen-Mapping und einer zweiwöchigen Testphase hat der Einkaufsleiter Mercateo für den C-Teile-Bedarf eingeführt. Eine entscheidende Rolle spielte bei der Entscheidung die Möglichkeit, mit Mercateo eigene Lieferantenkataloge einzubinden und gleichzeitig auf ein großes Markensortiment zugreifen und von einer einfachen Integration ins ERP-System profitieren zu können. Ein wichtiges Kriterium für Weimann war außerdem die Möglichkeit, diese Lösung international im Unternehmen einführen zu können. Schon jetzt ist klar, dass langfristig auch die Kollegen in Bulgarien darauf zugreifen können sollen. Entscheidend dabei sei allerdings, die Mitarbeiter entsprechend bei der Einführung zu begleiten: „Ein digitaler Einkaufsprozess ohne Einbindung der Beteiligten, zum Beispiel durch Schulung und Vermittlung von Hintergrundwissen über Prozesskosten, führt nicht zum Erfolg.“

Welche Erfolge Christoph Weimann bei MD Elektronik erzielt hat und wie die anderen Einkaufsexperten Dirk Fischbach und Thorsten Woike die Zukunft des strategischen Einkaufs sehen, erfahren Sie in der Aufzeichnung der Online-Konferenz.

 

Veranstaltungsdetails

Name: 2. Online-Konferenz Indirekter Einkauf
Zeit: 22.05.2019
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