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„Videoüberwachung“
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Sicherheit dank Videoüberwachung

Videoüberwachungsanlagen sind heutzutage aus dem privaten als auch öffentlichen Umfeld nicht mehr wegzudenken, denn sie schaffen Sicherheit. Die Anlagen bestehen aus drei Komponentengruppen:
  • Kameras;
  • Monitore;
  • digitale Videorekorder.

Kameras zur Videoüberwachung

Kameras zur Videoüberwachung unterscheiden sich technisch in einigen Bereichen von herkömmlichen Kameras. Sie bieten Aufnahmesensoren in verschiedenen Größen sowie Auflösungen und decken je nach Ausführung unterschiedliche Überwachungsräume ab. Mini-Kameras (auch Pinhole- oder Knopflochkameras genannt) sind zudem in deutlich verkleinerter Ausführung gefertigt und oft zusätzlich in Gehäuse eingebaut, die zur Tarnung dienen. So können Mini-Kameras zu Überwachungszwecken beispielsweise im Gehäuse eines herkömmlichen Bewegungsmelders untergebracht sein oder zur Wand- oder Deckenmontage im Gehäuse eines Sprinklers. Die Kameras haben in aller Regel einen integrierten Composite Video-Anschluss und können somit direkt mit Überwachungsmonitoren oder Geräten, die über Cinch A/V-Eingänge verfügen, verbunden werden.
Während Mini-Kameras sowohl mit Batterien oder Akkus als auch mit einem externen Netzteil betrieben werden können, benötigen größere Überwachungskameras zwingend ein Netzteil. Viele Überwachungskameras sind für den Innen- wie auch Außeneinsatz geeignet und weisen daher stabile Gehäuse auf, die Schutzart-zertifiziert (meist IP53 oder IP44) und somit gegen Staub-, Schmutz- und Spritzwassereinwirkung geschützt sind. Entsprechendes Befestigungsmaterial zur stationären Montage wird bei den meisten Modellen mitgeliefert.

Technische Eigenschaften der Überwachungskameras

Kameras zur Videoüberwachung nehmen bei höherwertigen Modellen Audio- und Videosignale auf. Damit die Kamera auch bei Dunkelheit einsatzfähig bleibt, sind bei professionellen Geräten zusätzlich Infrarot-Sensoren eingebaut, die auch nachts oder in nur sehr schwach beleuchteten Räumen ein gutes Bild liefern. Ein automatischer Weißabgleich garantiert ohne umständliche Einstellarbeiten ein farbechtes Bild. Die Aufzeichnung der Bilder kann dabei bei einigen sehr empfindlichen Modellen bereits bei 0,2 Lux beginnen; üblich sind Eingangsempfindlichkeiten von einem Lux.
Je nach Bauart werden Überwachungskameras kabelgebunden betrieben oder drahtlos. Die drahtlosen Modelle funken ihre Signale an einen Empfänger wie beispielsweise einen Computer, der dann als Videorekorder dienen kann. Je nach Objektivbeschaffenheit werden dabei Schwarz/Weiß- oder Farbbilder aufgenommen. Mini-Kameras sind zur betont unauffälligen Beobachtung meist mit einem so genannten Nadelöhr-Objektiv ausgestattet, das als solches nicht auffällt und extrem klein gebaut ist. Die Nadelöhr-Objektive können allerdings konstruktionsbedingt keine so großen Überwachungsräume abdecken wie herkömmliche Objektive und bieten auch keinen optischen Zoom. Daher lassen sich Mini-Kameras mit kleinen Objektiven räumlich nur begrenzt einsetzen.

Monitore zur Videoüberwachung

Überwachungsmonitore sind in Größen ab acht cm Bilddiagonale (drei Zoll) bis hin zu 56 cm Diagonale (22 Zoll) erhältlich. Sie werden meist als TFT-Flachdisplays angeboten, vereinzelt jedoch auch noch als Kathodenstrahlmonitore. Die heute gängigen Überwachungsmonitore sind allesamt Farbbildschirme. Sie werden bis auf die Kleinstdisplays, die in einem mobilen Überwachungssystem meist gleichzeitig als Aufnahmerekorder dienen, über einen herkömmlichen Netzanschluss betrieben.
Da spezielle Überwachungsmonitore eine Vielzahl von Schnittstellen bieten, können sie in eine bestehende Videoüberwachung mit heterogenen Geräten problemlos eingebunden werden. Meist verfügen Überwachungsmonitore dazu über BNC-, VGA-, HDMI- und Audioanschlüsse. Professionelle Überwachungsmonitore können, sobald eine Kamera Alarm auslöst, das Bild der betroffenen Kamera in den Vordergrund holen. Da große Überwachungsmonitore meistens die Bilder mehrerer Kameras simultan auf dem Display darstellen, erleichtert diese Funktion das Erkennen des Alarmauslösers enorm.
Um mehrere Kamerabilder gleichzeitig anzeigen zu können, verfügen große Überwachungsmonitore über Auflösungen bis hin zum WSXGA+-Standard (1.680 x 1.050 Punkte). Diese Monitore sind meist auch mit integrierten Lautsprechern versehen, mit denen die von den Kameras aufgenommenen Audiosignale wiedergegeben werden können.

Der digitale Videorekorder zur Videoüberwachung

Spezielle digitale Videorekorder zu Überwachungszwecken unterscheiden sich von herkömmlichen Videorekordern für den Heimgebrauch durch ihre Optimierung für den Betrieb mit Kamerasystemen. Die Geräte sind für kleinere Installationen als Standmodelle erhältlich, während bei großen Videoüberwachungsanlagen auch Systeme für den Einbau in 19-Zoll-Schränke verfügbar sind. Die Videorekorder werden dabei in allen Fällen über herkömmliche Netzanschlüsse betrieben.

Technische Ausstattung der digitalen Videorekorder

Digitale Videorekorder sind in aller Regel für den Simultanbetrieb auf mehreren Kanälen und mit mehreren Kameras ausgelegt. Sie verfügen daher auch über große Speicherkapazitäten bis zu 16 TB (Terabyte), damit auch bei vielen angeschlossenen Kameras längere Sequenzen in hoher Qualität aufgezeichnet werden können. Die Videorekorder bieten sowohl BNC- als auch RJ45-Anschlüsse, um IP-Kameras als auch Standard-Überwachungskameras betreiben zu können. Dabei werden die eingehenden Signale auf einem meist mehrfach geteilten Monitor ausgegeben und im MJPEG- oder MPEG4-Format mit H.264-Kompression gespeichert.
Die integrierte Software des Videorekorders ermöglicht auch Standbildaufnahmen und die Aufzeichnung während der Wiedergabe. Dabei können auch Uhrzeit und Datum eingeblendet werden. Digitale Videorekorder, die in ein Netzwerk eingebunden sind, können über einen Webbrowser wie Firefox oder Opera problemlos gesteuert werden.

Auflösungen der Videorekorder

Die Bildauflösungen der Videorekorder erreichen je nach angeschlossener Kamera bis maximal 1.600 x 1.200 Punkte (UXGA-Standard). Da solche Kameras extrem teuer sind und sehr große Datenmengen erzeugen, werden üblicherweise Kameras mit Auflösungen auf VGA-Niveau (640 x 480 Punkte) oder nach dem PAL- oder NTSC-Fernsehstandard genutzt. Hierbei fallen aufgrund der geringeren Auflösungen deutlich weniger große Datenmengen an, wobei die Bildqualität auch juristischen Anforderungen genügt.

Komplettsysteme zur Videoüberwachung

Für semiprofessionelle Zwecke werden von einigen Herstellern komplette Videoüberwachungssysteme angeboten, bei denen alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Diese Komplettsysteme bestehen aus einem Monitor, einer oder zwei Kameras, einem digitalen Videorekorder und entsprechenden Montage- und Kabelkits. Die Geräte sind teils auch für den unauffälligen mobilen Einsatz gedacht, wobei bei diesen Systemen der Monitor meist in das Gehäuse des Rekorders integriert ist. Mit solchen Mini-Überwachungssystemen lässt sich schnell und ohne aufwendige Installation an nahezu jedem Ort eine Überwachung durchführen.
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