Unterwassergehäuse für Kameras erlauben das Abtauchen und Fotografieren
Unterwasseraufnahmen sind etwas ganz Besonderes. Wenn Sie zu Ihren Tauchgängen Ihre Kamera mitnehmen und hochwertige Aufnahmen jenseits von herkömmlichen
Einwegkameras erstellen wollen, dann sollte ein passendes Unterwassergehäuse bei ihrer
Fototechnik- und Ausrüstung nicht fehlen. Diese schützt die
Kamera und ihre Bestandteile einerseits vor Feuchtigkeit und Schmutz, andererseits sorgt ein passendes Gehäuse für ausreichend Schutz gegen den entstehenden Wasserdruck bei guter Bedienbarkeit aller Elemente an der Kamera.
Wie tief lässt es sich mit dem Unterwassergehäuse tauchen?
Wesentlich ist die Frage, in welcher Tiefe Sie die Kamera verwenden wollen. Für Aufnahmen knapp unter der Wasseroberfläche sind einfache Tauchhüllen für Kompaktkameras erhältlich. Diese bieten aber nur einen Schutz bis maximal 10 Meter Tauchtiefe. Bei hochwertigen Kameras und vor allem dann, wenn Sie tiefer tauchen wollen, um Ihr Motiv abzulichten, sollten Sie auf ein spezielles Unterwassergehäuse zurückgreifen, das auf Ihre Kamera zugeschnitten ist. Diese festen Gehäuse bieten nicht nur Feuchtigkeitsschutz, sondern verhindern auch Beschädigungen durch einwirkenden Wasserdruck. Tauchtiefen bis maximal 40 Meter sind möglich. Achten Sie hierbei unbedingt auf die jeweiligen Herstellerangaben, denn die Unterwassergehäuse gibt es verschiedenen Dichtigkeitsstufen und prüfen Sie die Tauchtiefe mit Hilfe eines Tiefenmessers während des Tauchgangs.
Bedienbarkeit
Bei der Wahl des Unterwassergehäuses für Ihre Kamera sollten Sie auf modellspezifische Varianten zurückgreifen. Diese ermöglichen es, alle nötigen Bedienelemente der Kamera zu nutzen und alle nötigen Einstellungen für Ihr Foto vorzunehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage ob das Unterwassergehäuse ausreichend Platz für Aufsteckblitz und
Objektiv bietet. Nur dann lässt sich das volle Potential Ihrer Kamera auch wirklich nutzen. Prüfen Sie sorgsam, ob sich das Objektiv beim Scharfstellen in der Größe verändert und Sie zusätzliche Platzkapazitäten benötigen.
Beleuchtung unter Wasser
Da unter Wasser das Licht geschluckt wird, sollten Sie darauf achten, dass Sie eine ausreichende Ausleuchtung des Motives vornehmen. Einige Unterwassergehäuse bieten hier um das Objektiv angeordnete LED zur zusätzlichen Ausleuchtung der direkten Umgebung. Alternativ können auch
Ringblitze genutzt werden. Auf die Verwendung in die Kamera eingebauter Blitzlichter sollten Sie nach Möglichkeit verzichten, da hier eine starke Anleuchtung der Schwebteilchen im Wasser verursacht wird und so ein Bildrauschen entsteht. Externe Beleuchtungseinheiten, die direkt am Unterwassergehäuse befestigt werden können, schaffen Abhilfe. Achten Sie daher darauf, dass solche Vorrichtungen zusätzlich an dem gewählten Unterwassergehäuse angebracht werden können.
Dichtungen des Unterwassergehäuses
Ein wesentlicher Bestandteil der Unterwassergehäuse sind die verbauten Dichtungen. Achten Sie darauf, dass sich diese leicht und kostengünstig ersetzen lassen. Sie sollten die Dichtungen regelmäßig austauschen, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden, welches die Kamera beschädigen könnte. Grundsätzlich gilt es, die Dichtungen vor jedem Tauchgang zu prüfen und zu reinigen. Verwenden Sie ein wasserabweisendes Fett, um die Dichtwirkung zu optimieren. Dieses tragen Sie dünn auf die Dichtungen auf.