Schnittschutzjacke  (192 Angebote unter 27.397.685 Artikeln)Zum Expertenwissen

Die Schnittschutzjacke bietet Ihnen Sicherheit

Die Schnittschutzjacke ist eine Jacke, die im Bereich von Forstarbeiten unentbehrlich ist und in Kombination mit einer Schnittschutzhose getragen werden kann. Sie ist nicht nur dann notwendig, wenn über Gürtelhöhe mit einer Kettensäge gearbeitet wird wie im Rahmen der Baumpflege, sondern auch bei Überkopf-Sägearbeiten oder die Möglichkeit des Ausrutschens oder Stolpergefahr besteht. Auch wenn zwei Personen auf einer Hebebühne stehen und einer dabei z. B. bei der Baumkronenpflege mit einer Säge arbeitet, ist eine Schnittschutzjacke nicht wegzudenken. In all diesen Fällen ist das Tragen einer Schnittschutzjacke Pflicht. Sie gehört zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) jeden Mitarbeiters!

Auf welche Kennzeichnung sollen Sie achten?

Ihre Schnittschutzjacke entspricht immer dann den geltenden europäischen Schutzvorschriften, wenn Sie an der Kleidung ein CE-Zeichen sehen. Mit diesem Zeichen erklärt der Hersteller, dass die Kleidung den Grundanforderungen entspricht. Das CE-Zeichen wird durch EN als Abkürzung für Europa-Norm ergänzt. Die folgende Zahl gibt den Schutzbereich an: CE EN 381 bedeutet "Schutzbekleidung für die Benutzer handgeführter Kettensägen". Auch das Piktogramm mit einem Hinweis zum Schutzzweck und der Leistung muss angebracht sein. Hierbei sehen Sie dann eine Kettensäge und die Schriftergänzung Klasse 1, was soviel bedeutet, dass die Kleidung vor Verletzungen mit einer Sägegeschwindigkeit bis zu 20 Meter pro Sekunde schützt. Totale Sicherheit gibt es allerdings nicht.

Die Sicherheitsaspekte beim Tragen Ihrer Schnittschutzjacke

Sie sollten die Arbeit mit einer Kettensäge nur angehen, wenn Sie fachkundig und in guter körperlicher Verfassung sind. Denn neben einem überlegten und sicheren Arbeitsablauf kann Müdigkeit oder Ablenkung zu einem Unfall führen. Arbeiten Sie auch immer in ausreichenden Lichtverhältnissen. Hören Sie vor der Dämmerung mit dem Sägen auf. In jedem Fall erreichen Sie den optimalen Schutz beim Tragen Ihrer Schnittschutzjacke, wenn Sie die beigefügten Informationen des Herstellers vor dem Benutzen nicht nur genau lesen, sondern auch beachten. Es wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass Ihre Jacke bei Beschädigungen nur am Oberstoff repariert werden darf. Hierbei dürfen Schnittschutzlagen weder angenäht noch übernäht werden. Wird die Schnittschutzlage verletzt, ist die Jacke auszusondern und gegen eine neue zu ersetzen. Ihre Schnittschutzjacke soll Ihnen passen, das heißt, am Körper anliegen, um Unfälle durch Hängenbleiben zu vermeiden.

Die unterschiedlichen Ausführungen Ihrer Schnittschutzjacke

Unabhängig von den Mindestanforderungen an eine Schnittschutzjacke, die Schutz für den Bauch, Arme und Kragen durch bestimmte eingearbeitete Schutzstoffschichten bietet und über eine Tasche für notwendiges Verbandsmaterial verfügt, werden beispielsweise Schulterverstärkungen des Stoffs, teilweise auch in Warnfarben gehalten, angeboten. Sie sind sinnvoll, weil doch häufig Holz über der Schulter weggetragen wird und die Jacke dann länger der Beanspruchung standhält. Die Warnfarbe dient dem besseren Erkennen. Ebenso beliebt sind Reißverschlussabdeckungen, weil der Reißverschluss gegen Harztropfen geschützt ist und so länger in Funktion bleibt. Eine zusätzliche Tasche innen erlaubt beispielsweise, ein Handy mitzunehmen. Zusätzlich kann eine Schnittschutzjacke auch gegen Kälte und Wasser oder Öl schützen, wenn das Material bestimmte Eigenschaften hat. Achten Sie hierbei auf die Herstellerangaben.

Sinnvolles und erforderliches Zubehör

Der Körper sollte im Zusammenhang mit Arbeiten mit Kettensägen immer vollständig bedeckt sein. Ein Forsthelm mit Schutzbrille und Gehörschutz, der ab einer Lautstärke von 85 Dezibel Pflicht ist, eine Schnittschutzhose, Handschützer und Schnittschutzstiefel mit entsprechenden Eigenschaften nach CE EN 381 gehören in einer PSA daher immer zusammen. Nähere Produkte dazu finden Sie unter dem Stichwort Schnittschutzkleidung.