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  Schmiedewerkzeug (Hammer)  Zum Expertenwissen

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„Schmiedewerkzeug (Hammer)“
Überbegriffe
Ballhammer
schräger Setzhammer.
Hufhammer
Hammer mit Nagelkopf zum Einschlagen oder Ziehen von Nägeln; z. T. mit Federn.
Hufschmiede-Hammer
Hammer aus Werkzeugstahl zum Schmieden; mit eckiger Bahn.
Kaltschrotmeißel
Kopf aus Meißelstahl, geschliffene Schneide.
Warmschrotmeißel
aus Meißelstahl, blanker Kopf, angeschliffene Schneide.
Rundgesenk
mit Rundgesenk Ober- oder Unterteil; verschiedene Durchmesser und Gewichte.
Schmiedehammer
Deutsche Form: gedrungener Hammerkopf für gute Massenverteilung; Schwedische Form: Hammerkopf länger und schlanker.
Stieldurchschlag
runde oder kantige Form.
Weitere Informationen zum Thema Schmiedewerkzeug (Hammer)
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Der Hammer als Schmiedewerkzeug für die Stahlbearbeitung

Zum Schmiedewerkzeug gehören neben Schmiedezangen, Ambossen oder Gesenke auch verschiedenste Arten von Schmiedehämmern, ohne die eine optimale Bearbeitung des jeweiligen Werkstücks nicht möglich wäre. Der Hammer selbst besteht aus einem Stiel und einem Kopf. Der Kopf wird an der Schlagfläche Bahn bezeichnet, das mittlere Teil zum Hammerstiel hin Finne und der hintere Teil Breit- oder Schmalbahn. Die Finne kann selbst auch auf beiden Seiten als Schlagfläche ausgestaltet sein, dann spricht man von einem Kreuzhammer. Der Stiel kann statt durch die Finne auch in einem Loch am Hammerkopf, dem Auge, mittels Stieldurchschlag befestigt sein.

Drei verschiedene Hammergruppen

Die Hammergruppen unterscheiden sich nach der Handhabung: einhändig nutzbare Schmiedehämmer haben ein Gewicht von einem Pfund bis ca. zwei Kilo. Darüber hinaus gibt es auch Hämmer, die bis zu 15 Kilogramm und mehr wiegen. Je nach körperlicher Konstitution benötigt man hier zum Zuschlagen zwei Hände. Solche Handhämmer werden immer zum direkten Kontakt mit dem Werkstück genutzt und dienen in erster Linie der Verformung. Eine zweite Sorte dieser Schmiedewerkzeuge richtet sich nach dem Ergebnis des Schlages, denn neben den Schlichthämmern gibt es auch die Gesenkhämmer zum Verzieren von Werkstücken, die an der Bahn z. B. eine linien- oder knopfförmige Aussparung haben. Die Hilfshämmer gehören zur dritten Gruppe und werden immer nur zusammen mit einem Handhammer genutzt. Ein Beispiel ist hier der zusätzliche Kreuzschlaghammer, mit dem Metall getrennt wird, um Gabeln herzustellen.

Der Hufschmiede-Hammer und der Hufhammer

Bei dem Hufschmiede-Hammer und Hufhammer wird überwiegend an den Hufbeschlag von Pferden gedacht. Tatsächlich ist es so, dass diese Hämmer auch an Klauen zum Einsatz kommen, etwa wenn sich eine Kuh verletzt hat und ein Stück der Klaue abgebrochen ist. Der Hufschmiede-Hammer besitzt auf der einen Seite eine viereckige und der anderen Seite eine meist runde und plane Bahn, mit denen das Hufeisen bearbeitet wird. Der Hufhammer kann auf der einen Seite mit passender Vertiefung zum Einschlagen von Nägeln und auf der anderen leichtgebogenen, gespaltenen Bahn zum Ziehen von Nägeln genutzt werden.

* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
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