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  Optische Untersuchung  Zum Expertenwissen

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„Optische Untersuchung“
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Optische Untersuchung – Sehen, um zu erkennen

Die optische Untersuchung dient in der Laborwelt oft dazu, Stoffe mit den Augen zu analysieren und zu identifizieren. Man nutzt dabei aus, dass ein Stoff mit einer Strahlung in Wechselwirkung steht und damit sichtbar ist oder gewisse Eigenschaften preisgibt. In Abhängigkeit von der Strahlung, dem Untersuchungsobjekt oder -gerät unterscheidet man verschiedene Geräte und Verfahren.

Lupen

Lupen für den Handgebrauch bieten eine Konvexlinse mit kleiner Brennweite. Leselupen besitzen meist eine zwei- bis sechsfache Vergrößerung und sind  als Stand- oder Stiellupe, mit Beleuchtung als Leuchtlupe oder bei Auflage auf den Text auch als Leseglas erhältlich. Die Fadenlupe hat zwei Linsen, wobei die untere Linse mit einem Fadenkreuz im Millimeterabstand ausgestattet ist, was das Zählen von Fäden bei gewebten Textilien und damit ein Rückschluss auf die Qualität ermöglicht. Das Stabmikroskop verfügt über mehr als eine Linse und eignet sich, um Vergrößerungen bis zum 40-, 50- oder 60-fachen Faktor zu erbringen.

Die Mikroskopie und Histologie

Mikroskopie ist der Name für die Technik, die Mikroskope zu Untersuchungszwecken nutzt. Das zugrundeliegende Prinzip ist die Lichtmikroskopie, das bedeutet die Reflexion des Lichtes als Auflicht auf einer Probe. Die Histologie, also die Wissenschaft von tierischen, pflanzlichen oder biologischen Geweben, untersucht dagegen mikrometerdünne Gewebeproben mit Durchlichtmikroskopen, wie etwa dem Phasenkontrastmikroskop. Eine Mikroskopkamera ist für Aufnahmen der Vergrößerung etwa zu Lehrzwecken geeignet.

Die Photometrie

Die Photometrie nutzt nicht nur den Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes (380 - 780 nm), sondern auch des ultravioletten Lichtes (kleiner 380 nm), und dient im Labor der Analyse chemischer oder medizinischer Prozesse von strahlungsabsorbierenden Verbindungen. Auch ein kleines Blutbild kann mit einem Duo-Photometer direkt vor Ort beim Patient vorgenommen werden, beispielsweise wenn ein Arzt Hausbesuche macht.

Die Refraktometrie

Hier werden mit Refraktometern die Konzentration gelöster Stoffe in Flüssigkeiten ermittelt, wie etwa der Zuckergehalt in frischem Obst in Grad Brix für Brechungsindex. Das Refraktometer besitzt ein Okular und am anderen Ende ein Messprisma, das man mit der Prüfflüssigkeit benetzt. Dadurch ändert sich der Brechwinkel bei einfallendem Licht und man kann den Zuckergehalt an der Messskala direkt ablesen. Gängig für solche Tests ist das Handrefraktometer. Das Prozess- oder Durchflussrefraktometer wird hingegen in ein Rohr oder einen Tank eingebaut und dient der dauerhaften Überprüfung von Stoffgemischen, ohne ständig Proben entnehmen zu müssen.

Die Spektroskopie

Mit Spektroskopen wie etwa dem Spektralphotometer untersucht man das Energiespektrum einer Probe, etwa um Hinweise auf die chemische Struktur unbekannter Stoffe zu erhalten.

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