Wenn Sie Ihre Umgebung inkognito überwachen wollen, brauchen Sie eines: Nadelöhrkameras
Nadelöhrkameras sind für verdeckte Beobachtungen und Ermittlungen unentbehrlich. Die Geräte sind meist in kleinsten quaderförmigen Gehäusen von nur wenigen Zentimetern Kantenlänge untergebracht und beherbergen darin ein leistungsfähiges
Objektiv mitsamt entsprechender Elektronik zur Bildanpassung und -verbesserung. Aus dem Gehäuse heraus führen lediglich ein Kabel zur Energieversorgung sowie ein Koaxialkabel zum Anschluss an den Signalempfänger.
Technische Grundlagen der Nadelöhrkameras
Zum Einsatz in Nadelöhrkameras kommen unterschiedliche Objektive mit verschieden großen Sensoren und Auflösungen. Diese weisen meist eine sehr hohe Lichtempfindlichkeit auf (unter 0,1 Lux) und können daher auch unter ungünstigen Aufnahmebedingungen ohne zusätzliche Infrarot-Strahler Signale übertragen. Bilder und Videosequenzen werden dabei je nach Kameramodell in Farbe oder in Schwarz/Weiß aufgenommen. Die Fixfokus-Objektive verfügen zwar über keine motorische Steuerung, bieten aber durch teils hohe Auflösungen die Möglichkeit, Bilder und Videos ohne Qualitätsverlust zu vergrößern. Die Signale werden je nach
Überwachungskamera mit bis zu 600 TV-Linien aufgenommen und per BNC-Anschluss an den Monitor, den Rekorder oder eine Capture Card im Computer übertragen. Ein automatischer, elektronisch gesteuerter Weißabgleich sowie eine Fehlfarbenkorrektur und eine ebenfalls automatische Belichtungssteuerung sorgen zudem dafür, dass Ihre Bilder und Videos stets in bester Qualität aufgenommen werden. Sehr hochwertige Nadelöhrkameras verfügen auch über ein eingebautes Mikrofon und können somit zusätzlich Geräusche aus dem Überwachungsumfeld übertragen.
Einsatzbereiche der Nadelöhrkameras
Die Nadelöhrkameras sind meist in kleinen Gehäusen untergebracht, die aus Kunststoff gefertigt sind. Diese eignen sich primär für den Inneneinsatz, können jedoch teilweise dank Schutzart-Zertifizierung auch unter ungünstigeren Betriebsbedingungen wie bei Schmutz- und Staubeinwirkung genutzt werden. Für den Einsatz im Freien sind Nadelöhrkameras mit massiven Aluminiumgehäusen erhältlich, die auch wasserresistent sind.
An schwer zugänglichen Orten, wenn keine Stromversorgung verfügbar ist, oder für den mobilen Einsatz können viele Nadelöhrkameras zusätzlich aufgrund ihres geringen Energiebedarfs (teilweise weniger als 50 mA) mit Akkumulatoren betrieben werden, wobei die Hersteller passende Lithium-Ionen-Akkus als Zubehör anbieten.
Die Bauformen
In aller Regel sind die Modelle mit einer
Kamerahalterung versehen, mit deren Hilfe sie an einer horizontalen oder vertikalen Fläche befestigt werden können. Nadelöhrkameras müssen dabei von Hand justiert werden. Einige Modelle werden auch als Geheimkamera in das Gehäuse eines Bewegungsmelders oder eines Rauchmelders integriert geliefert und eignen sich daher bereits ohne zusätzliche Anpassungen optimal zur verdeckten Observation. So genannte Platinenkameras werden ohne die quaderförmigen Gehäuse herkömmlicher Nadelöhrkameras angeboten. Sie entsprechen diesen zwar technisch, sind jedoch für die Anbringung hinter Bildern oder zum Einsatz in Koffern oder aus Schränken heraus geeignet, wenn ein Gehäuse und Objektiv in herkömmlicher Baugröße schon zu voluminös wären.
Aufgrund ihres sehr geringen Gewichtes von durchschnittlich deutlich unter 100 Gramm sind Nadelöhrkameras daher bestens auch für den mobilen Einsatz geeignet. Zu beachten ist dabei, dass die kabelgebundenen Kameras noch einen Signalkonverter benötigen, der die drahtlose Übertragung der Bilder und Videosequenzen ermöglicht.
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