Klanghölzer als traditionelle Schlaginstrumente
Klanghölzer werden auch als Klangstäbe oder Claves bezeichnet und sind Percussioninstrumente. Die Stäbe werden auch einfachem Hartholz angefertigt und sind ca. 20 bis 30 cm lang. Der Ursprung dieser einfachen Instrumente liegt in Afrika, allerdings verwenden sie auch die Aborigines für ihre traditionellen Klänge. Mittlerweile werden sie überwiegend in der kubanischen und südamerikanischen Musik eingesetzt. Sie erzeugen einen relativ hellen Ton, der nicht nachhallt. In Europa finden sie sehr häufig in Kindergärten und Schulen ihre Verwendung. Diese Stäbe sind eine extrem preisgünstige Alternative zum Schlagzeug und sind somit für das Erlernen von Takten und Rhythmen hervorragend geeignet. Nicht selten finden sie daher auch ihren Einsatz bei
Therapien zum Trainieren von Rhythmusgefühl und dem Körperbewusstsein.
Auf Klanghölzern spielen - die richtige Technik
Die Töne werden durch die richtige Handhaltung erzeugt: Ein Holz liegt ganz waagerecht in der leicht gewölbten Handfläche, wobei diese Wölbung den Resonanzraum bildet. Mit dem anderen Holz schlägt man nun locker im Takt darauf. Die Kunst dabei ist, dass man die Instrumente sicher aber nicht starr in den Händen hält. Um einen schönen, durchdringenden Klang zu erzeugen, muss das Holz in Schwingung gebracht werden. Sobald diese Technik beherrscht wird, können damit verschiedene Takte geübt werden. Das fördert die Konzentration und das musikalische Gehör, wodurch das Spielen auf Klanghölzern eine perfekte Vorbereitung für
Xylophone,
Trommeln und andere Schlaginstrumente darstellt.
Das kubanische Schlagzeug
In lateinamerikanischen und kubanischen Musikrichtungen geben sie den Takt vor, vergleichbar mit einem Schlagzeug oder Dirigenten. Die anderen Instrumente orientieren sie sich ganz an dem vorgegebenen Takt, wobei Congas in der Regel exakt im gleichen Rhythmus gespielt werden. Erhältlich sind die Klanghölzer in verschiedenen Farben.
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