Heizmatte  (730 Angebote unter 27.720.522 Artikeln)Zum Expertenwissen

Die Heizmatte als Element von Heizsystemen

Heizmatten sind Elemente der elektronischen Fußboden- und Wandheizungen, die zum Teil sogar nachträglich verlegt werden können. Von allen elektronischen Systemen der Heizungstechnik ist der Einsatz von Heizmatten eine der kostengünstigsten und effizientesten Varianten. Die Strahlungswärme kann sich über die Fläche am besten verteilen und die Temperatur im Raum ein paar Grad wärmer empfunden wird, als das Thermometer anzeigt. Auch müssen Heizmatten, sofern der Raum nicht stark ausgekühlt ist, niemals durchgehend auf voller Stufe betrieben werden.

Heizmatten als Wandheizung

Heizmatten für die Wände werden Unterputz verlegt und geben eine sehr gute Wärmestrahlung ab. Neben der guten Heizleistung werden diese Matten auch zur Trocknung von feuchten Wänden empfohlen. Das Mauerwerk kann dadurch austrocknen und Schimmelbildung ist somit kein Thema mehr. Wichtig ist nur, dass auf gute Wärmedämmung im Gebäude geachtet wird, um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Diese Methode ist auch sehr vorteilhaft für kleine Räume, da keine störenden Heizkörper benötigt werden. Die Installation muss nach den gültigen Vorgaben für Elektroinstallationen erfolgen.

Matten zum nachträglichen Einbau für den Fußboden

Soll nachträglich in ein bereits fertiggestelltes oder renoviertes Gebäude eine Fußbodenheizung eingebaut werden, dann sind Dünnbettsysteme am besten geeignet. Sie können entweder für die Temperierung des Bodens oder als Vollheizung genutzt werden. Diese extrem dünnen Heizmatten werden einfach ausgerollt und anschließend wir die Auslegeware bzw. der Boden darüber verlegt.  Anschließend schließt man sie einfach an die Stromversorgung an, wobei die Temperatur und die Heizintervalle über Thermostate geregelt werden. Diese praktischen Heizmatten gibt es in verschiedenen Größen und Leistungsstärken. Bei der Wahl der geeigneten Heizmatte kommt es neben der benötigten Leistung auf den Bodenbelag an. Einige Modelle sind speziell für Laminat- und Parkettböden geeignet, andere für PVC- oder Teppichböden. Soll nur ein kleiner Bereich des Zimmers erwärmt werden, beispielsweise am Arbeitsplatz, dann gibt es fertige Matten, die nur auf den Boden gelegt und angesteckt werden.

Für Freiflächen und als Unterputzheizung in Gebäuden

Für die feste Installation gibt es Freiflächenheizungen in Mattenform für Innenräume und Freiflächen, die im Estrich oder darunter verlegt werden. Sie lassen sich entweder als Direkt- oder Speicherheizungen nutzen. Erhältlich sind die Matten wahlweise mit einer Schutzumflechtung oder konvektioniert. Die zugehörige Norm ist dabei die DIN 44576 für Fußboden-Speicherheizungen.