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Presstechnik
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Crimptechnik ersetzt das Löten

Die Crimptechnik ist ein spezielles Fügeverfahren, das hauptsächlich in der Elektrotechnik angewendet wird und auch unter dem Begriff Bördeln bekannt ist. Mit Hilfe genormter Verbindungselemente lassen sich Kabel auf vielfältige Weise zuverlässig und sicher miteinander verbinden, ohne dass dafür Lüsterklemmen oder der Lötkolben eingesetzt werden müssen. Weitere Einsatzgebiete des Crimpens sind Verschlüsse von Laborgefäßen und Behältern kosmetischer Produkte, die Herstellung von Munition, die künstliche Haarverlängerung, die Verlängerung von Ketten und Seilen, die Verbindung von Wasserleitungen und Heizungsrohren sowie Befestigungen in der Kfz-Technik. Die einzelnen Verfahren der Crimptechnik unterscheiden sich nicht grundlegend voneinander.

Crimptechnik erzeugt sichere Verbindungen

Die Anwendung der Crimptechnik dient der Verbindung elektrischer Kabel innerhalb elektrischer und elektronischer Geräte, im Bereich der Stromzufuhr elektrischer Geräte sowie bei elektrischen Installationen in Gebäuden, Fahrzeugen und in vielen anderen Bereichen. Insbesondere aufwendige Verkabelungen in Industrie- und Bürogebäuden sowie in öffentlichen Bauwerken werden mit Hilfe der Crimptechnik verbunden. In der Kommunikationstechnologie verwendet man die Crimptechnik zum Anschluss der erforderlichen Stecker an die Verbindungsleitungen, da die Verlegung der großen Anzahl einzelner Kabel mit Steckern aus Platzgründen meist nicht möglich ist. Dasselbe gilt für Kabel innerhalb von Kabelbäumen in Autos, Motorrädern, Booten oder Flugzeugen. Das Crimpen erzeugt eine homogene und sichere Verbindung zwischen Kabeln, Leitern und Verbindungselementen, die sich anschließend nur schwer wieder lösen lässt und daher auch unter großer Belastung eine zuverlässige Verbindung darstellt. Soll eine gecrimpte Verbindung zu einem späteren Zeitpunkt gelöst werden, ist eine Trennung der Kabel erforderlich.

Crimptechnik – ein Arbeitsgang ersetzt viele Handgriffe

Die Anwendung der Crimptechnik ersetzt mehrere, teilweise aufwendige Arbeiten. Verbindungen von Kabeln, die vor der Entwicklung dieser modernen Technik mit Hilfe von Lüsterklemmen hergestellt wurden, waren nur unzureichend isoliert und lösten sich zudem unter Zug oder anderen Belastungen. Zuverlässige Verbindungen waren nur unter Einsatz des Lötkolbens möglich. Dennoch verfügt eine Lötverbindung nicht immer über dieselbe Festigkeit wie eine Crimp-Verbindung. Die Isolierung gelöteter Kabelverbindungen erfolgte oft in nur unzureichender Weise mit Isolierband, während die Crimptechnik isolierende Verbindungshülsen verwendet. Auch das Trennen von Kabeln und Entfernen der Isolierung im Bereich der neuen Kabelverbindung erfolgte einst mit Hilfe von Zangen und Messern. Moderne Crimpzangen ermöglichen die Vorbereitung der Kabel und die neue Verbindung mit einem einzigen Werkzeug.

Werkzeug und Zubehör für die Crimptechnik

Das einzige Werkzeug, das für die Anwendung der Crimptechnik benötigt wird, ist eine Crimpzange. Viele Crimpzangen sind mit einem Kabelschneider ausgestattet, der sowohl das Trennen von Kabeln als auch die Entfernung der Isolierung ermöglicht. Die Hauptaufgabe einer Crimpzange besteht jedoch darin, feste, kraftschlüssige Verbindungen zwischen Steckern und Kabeln herzustellen. Zu diesem Zweck werden Blechhülsen mit Hilfe der Zange so verformt, das es zu einer Quetschverbindung kommt. Da die Kraft in der Hand vor allem dann nicht ausreicht, wenn eine Verbindung zu größeren Steckern hergestellt werden soll, wird die Crimpzange mit Kniehebel-Kraft bedient.
Passend zu verschiedenen Systemen und Größen der Verbindungselemente werden unterschiedliche Crimpzangen eingesetzt. Verbindungselemente in der Crimptechnik sind Crimpbuchsen, Flachstecker, Crimpstecker für verschiedene Anschlusstechniken, Kabelabzweiger, Steckverbinder, Kabelschuhe, Aderendhülsen, spezielle Flachsteckverteiler und Stoßverbinder zur Isolierung von erzeugten Kabelverbindungen. Darüber hinaus stehen einzelne Presseinsätze zur Verwendung in Steckern zur Verfügung.
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