Baumkuchen - der König unter den Kuchen
Baumkuchen ist einer der außergewöhnlichsten
Kuchen. Seine lange Tradition und der hohe Anspruch an die Backkunst machen ihn zu einem besonderen Genuss. Sein Geschmack ist einzigartig und saftig. Als
Geschenk eignet er sich sehr gut, ebenso für die eigene Tafel bei Unternehmensfeiern und als Präsent für Geschäftskunden.
Zutaten und Herstellung
Baumkuchen besteht aus Biskuitteig, der über offener Flamme gebacken wird. Die Zutaten sind Butter, Eier, Zucker, echte Vanille, Salz, Mehl, Marzipan, Rum und Wasser. Der Kuchen wird Schicht für Schicht auf einem sich drehenden Spieß gebacken. Bis zu 20 Schichten bilden einen Baumkuchen. Sie erzeugen die Kuchenstruktur, die den Jahresringen von Bäumen ähnelt. Eine hohe Anforderung an den Bäcker stellt das Herausbilden von Ringen, die später als Schnittlinie dienen. Nachdem die Ringe fertig gebacken sind, wird der Baumkuchen mit Fondant oder Kuvertüre überzogen. Er ist lange haltbar und bleibt saftig.
Geschichte des Baumkuchens
Die Geschichte des Baumkuchens reicht bis in das Mittelalter zurück. Aus Italien stammen die ersten Rezepte. Verändert haben sich mit den Jahrhunderten neben der Zubereitung auch die Glasuren. Waren es früher vor allem Gewürze wie Zimt und Muskat, sind es heutzutage Zuckerglasuren und Kuvertüre.
Baumkuchen ist in seiner Herstellung sehr kompliziert und aufwendig. Vor einer Fertigung im privaten Bereich schrecken viele Menschen zurück. Sie liegt in den Händen der Konditoren. Baumkuchen ist in das Zunftwappen der Konditoren aufgenommen worden und spiegelt die meisterhafte Fertigung wieder. In Deutschland wurde der Baumkuchen weiter verfeinert. Der König unter den Kuchen hat nichts von seiner Beliebtheit verloren. Auch im asiatischen Raum wird er gern als
Süßware verzehrt.