Die Abkürzung ERP steht für Enterprise Resource Planning. Ein ERP-System ist eine standardisierte Anwendungssoftware, die Prozesse im Unternehmen unterstützt.
ERP-Systeme, wie beispielsweise SAP oder Oracle, bieten den Vorteil, verfügbare Ressourcen (Kapital, Personal und Betriebsmittel) des Unternehmens effizient einzusetzen und Geschäftsprozesse optimiert zu steuern.
Welche Prozesse ein ERP-System unterstützt, kann je nach Unternehmen individuell angepasst werden. Das bietet den Vorteil, die Unternehmensprozesse ganzheitlich zu betrachten, steuern und auszuwerten, sodass alle Grund- und Querschnittfunktionen in einem Unternehmen abgedeckt werden.
Zu den Grundfunktionen zählen z. B. Materialwirtschaft (Beschaffung, Lagerhaltung, Disposition, Bewertung), Produktion und Vertrieb. Zu den Querschnittsaufgaben in einem Unternehmen gehören Finanz- und Rechnungswesen, Marketing sowie Personalwirtschaft. ERP-Systeme übernehmen in diesen Bereichen unter anderem die klassische Abrechnung von Massendaten, z. B. Buchführungsarbeiten in der Finanzbuchhaltung oder Lohn- und Gehaltsabrechnungen im Personalwesen.
Abb. ERP-System
Darüber hinaus umfassen ERP-Systeme sowohl branchenneutrale und -spezifische Anwendungen als auch den elektronischen Informationsaustausch. ERP-Systeme übernehmen in diesen Bereichen unter anderem die klassische Abrechnung von Massendaten, z. B. Buchführungsarbeiten in der Finanzbuchhaltung oder Lohn- und Gehaltsabrechnungen im Personalwesen. Darüber hinaus wird die Verwaltung von Bestellungen übernommen. Durch das E-Procurement werden immer mehr Bestellungen in Unternehmen online abgewickelt und können über Schnittstellen direkt ins hausinterne ERP-System eingespielt werden. ERP-Systeme müssen mittlerweile aber nicht mehr standortgebunden sein, sondern können aus der Cloud genutzt werden. Dabei gibt es bereits eine Vielzahl von Lösungen, die viel Potenzial versprechen, von den meisten Firmen jedoch mit Vorsicht betrachtet werden.