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Glossar

Glossar zur digitalen Beschaffung

Eine Übersicht wichtiger Begriffe für das digitale B2B-Geschäft. Was verbirgt sich hinter einem Angebotsvergleich, was ist ein Lieferavis und wie funktioniert die Warenkorboptimierung? Dieses Glossar liefert Ihnen die Antworten.

Angebotsvergleich

Angebotsvergleiche werden durchgeführt, wenn eine Firma beabsichtigt teure Güter zu kaufen oder kostenintensive Dienstleistungen eines anderen Unternehmens zu beziehen. Im Mittelpunkt steht dabei der Preis.

Bedarfsanforderung

Die Fachabteilung erstellt nach der Erfassung von vorhandenen Waren eine Bedarfsanforderung an den Einkauf. In der Regel kann jeder Mitarbeiter des Betriebs Bedarfsanforderungen erstellen.

Bestellarchiv

Das Bestellarchiv, Bestellhistorie genannt, ist Teil des Kundenkontos, in dem alle getätigten Bestellungen sowie Datum, Artikel und Preis chronologisch aufgelistet sind.

Bestellbestätigung

Die Bestellung eines Kunden im Shop stellt in der Regel ein Vertragsangebot an den Shopbetreiber dar. Die Bestellbestätigung dokumentiert den Eingang der Bestellung, aber nicht die Annahme des Vertragsangebots.

BMEcat

Der BMEcat ist ein standardisiertes Austauschformat für die elektronische Übertragung von Katalogdaten.

C-Teile-Management

Das C-Teile Management hat zum Ziel, die Beschaffungsprozesse von C-Teilen zu optimieren.

Compliance

Compliance bzw. Regeltreue (auch Regelkonformität) ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, der für die Einhaltung von Gesetzen, Regeln und Richtlinien in Unternehmen steht.

cXML

cXML ist eine Schemasprache, die bei dem digitalen Datenaustausch zwischen verschiedenen Beschaffungsanwendungen, Lieferanten und Logistik-Zentren verwendet wird.

Datenexport

Mittels Datenexport können Anwendungen und digitale Systeme Daten in einem bestimmten Format zur Analyse und Weiterverarbeitung zur Verfügung stellen.

Debitor

Als Debitor bezeichnet man im deutschen Rechnungswesen einen Schuldner aus Lieferung und Leistungen.

Digitale Signatur

Eine digitale Signatur ist ein asymmetrischer, elektronischer Schlüssel, mit dessen Hilfe die Identität eines Benutzers sichergestellt werden kann.

Direkte Materialien

Unter direkten Materialien versteht man solche Materialien, die direkt in den Produktionsprozess einfließen und Teil des Endproduktes sind. Im E-Procurement unterscheidet man zwischen dem Einkauf direkter und indirekter Materialien, die sich vor allem in der Art der Beschaffung und Komplexität unterscheiden.

eCl@ss

eCl@ss ist ein hierarchisches Nummernsystem zur Klassifizierung von Materialien, Produkten sowie Dienstleistungen.

Einkaufslisten

Besucher von Online Shops können mittels einer Einkaufsliste Produkte, die für sie von Interesse sind, auf einer Merkliste speichern, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder darauf zu zugreifen.

Elektronische Rechnung

Eine elektronische Rechnung, auch E-Invoicing, wird per E-Mail übertragen und hat die gleichen Inhalte und Rechtsfolgen wie eine Rechnung auf Papier.

Elektronische Schnittstelle

Elektronische Schnittstellen dienen dem Datenaustausch zwischen Partnern und vereinfachen Geschäftsprozesse. Im E-Procurement verbindet der Kunde sein ERP-System bzw. Warenwirtschaftssystem mit dem Bestellsystem des Lieferanten.

Elektronische Signatur

Der Begriff der elektronischen Signatur beschreibt mit elektronischen Informationen verknüpfte Daten, die eine Identifikation des Unterzeichners bzw. Signaturerstellers ermöglichen.

ERP-System

Die Abkürzung ERP steht für Enterprise Resource Planning. Ein ERP-System ist eine standardisierte Anwendungssoftware, die Prozesse im Unternehmen unterstützt. ERP-Systeme bieten den Vorteil, verfügbare Ressourcen (Kapital, Personal und Betriebsmittel) des Unternehmens effizient einzusetzen und Geschäftsprozesse optimiert zu steuern.

ETIM

Mittels ETIM-Verfahren werden Produkte aus der Elektrotechnik und verwandter Branchen zur besseren Vergleichbarkeit klassifiziert.

Freigabeprozess

Unter Freigabeprozess, auch Genehmigungsworkflow, versteht man im Einkauf die Genehmigung von Bedarfsanforderungen.

Freitextbestellung

Eine Freitextbestellung ist eine Bestellung, die auf frei formulierten Beschreibungen der bestellberechtigten Mitarbeiter basiert.

Gutschriftverfahren

Beim elektronischen Gutschriftverfahren wird der Rechnungsvorgang zum Kunden verlagert.

Handelsstufen

Unter einer Handelsstufe (auch Wirtschaftsstufe) versteht man verschiedene Glieder einer Handelskette. Dazu gehören u. a. Händler, Hersteller und Distributoren. Eine Handelskette (auch Absatz-, Distributions- oder Vertriebskette) beschreibt den Weg der Waren von der Produktion bis zum Verbraucher.

Indirekte Materialien

Indirekte Materialien – auch Nicht-Produktionsmaterialien (NPM) oder C-Teile genannt – sind alle Güter im Einkauf, die nicht direkt in den Produktionsprozess einfließen, wie z. B. Kugelschreiber, Handschuhe oder Kopierpapier.

Kataloghosting

Beim Kataloghosting werden digitale Kataloge auf einer Plattform bereitgestellt, wo sie von Kunden und Anwendern heruntergeladen und ausgelesen werden können.

Kostenarten

Kostenarten beschreiben die einzelnen Kategorien, die ein Unternehmen festlegt, um anfallende Kosten einzuteilen. Diese werden in einem Kostenplan dokumentiert.

Kostenkontrolle

Erst die Aufteilung eines Unternehmens in Kostenstellen ermöglicht eine wirksame Kostenkontrolle der einzelnen Verantwortungsbereiche.

Kostenstellen

Kostenstellen werden geschaffen, um die anfallenden Kosten den unterschiedlichen Unternehmensbereichen, meist den vorhandenen Abteilungen, zuordnen zu können.

Kreditor

Als Kreditor bezeichnet man im deutschen Rechnungswesen den Gläubiger einen Unternehmens, insbesondere einen Lieferanten, der z.B. Rohstofflieferungen oder Dienstleistungen auf Rechnung erbracht hat.

Lieferant

Lieferant kann prinzipiell jedes Unternehmen sein, das einem Kunden Waren oder Dienstleistungen überbringt. Sowohl der Dienstleister, der die bestellte Ware zustellt, als auch ein Fachhändler und Hersteller können Lieferanten sein.

Lieferavis

Ein Lieferavis benachrichtigt den Kunden, dass sein Paket versendet wurde. Damit lässt sich für den Kunden nachvollziehen, wann er die Ware erhalten wird.

Lieferterminkalibrierung (statistisch)

Basierend auf den real erzielten Lieferzeiten werden die ursprünglichen Angaben der Lieferanten an die realistischen Lieferzeiten angepasst.

Managed Supply

Unter Managed Supply wird ein Qualitätsversprechen verstanden. Kunden sollen in die Lage versetzet werden, eine vertrauenswürdige und stabile Lieferkette aufzubauen.

Maverick-Buying

Maverick-Buying umschreibt den unstrukturierten, „wilden“ Einkauf von Waren und Dienstleistungen durch Abteilungen, ohne den strategischen Einkauf einzubinden.

OCI

Mit Open-Catalog-Interface (OCI) bezeichnet man eine offene und standardisierte Schnittstelle für den elektronischen Austausch von Katalogdaten zwischen E-Procurement-Systemen und anderen Online-Katalogen.

openTRANS®

openTRANS® ist offener XML-basierter Standard, um den Austausch von Geschäftsinformationen zwischen Systemen automatisiert zu übertragen.

OpenUI5

OpenUI5 ist ein JavaScript-Framework, das zur Erstellung von Geschäftsanwendungen entwickelt wurde.

Produktklassifizierung

Unter Produktklassifizierung versteht man verschiedene Methoden, nach denen Produkte beziehungsweise Dienstleistungen und Waren gruppiert und zusammengefasst werden.

Prozessoptimierung

Prozessoptimierung beschäftigt sich mit der Analyse und Verbesserung aller Prozesse und dafür benötigter Ressourcen, die in und um ein Unternehmen stattfinden.

Punch-Out

Über eine sogenannte Punch-Out-Schnittstelle kann ein Sprung aus einem ERP- oder Warenwirtschaftssystem auf eine Beschaffungsplattform erfolgen. Erzeugte Warenkörbe (Bestellanforderungen) können so leicht wieder in ein Kundensystem übertragen werden.

Rahmenvertrag

Ein Rahmenvertrag wird zwischen zwei Geschäftspartnern geschlossen und beinhaltet Vereinbarungen und Bedingungen für zukünftige abzuschließende Verträge.

Retourenrecht

Das Retourenrecht wird von Lieferanten beim B2B-Handel freiwillig eingeräumt und kann entsprechend unterschiedlich geregelt sein. Das Widerrrufsrecht, wie es den Fernhandel zwischen Endverbrauchern und verkaufenden Unternehmen behandelt, findet hier keine Anwendung.

SEPA

SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payment Area und steht für einen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum.

Sicherheitsdatenblatt

Sicherheitsdatenblätter sind Kommunikationsmittel der Lieferkette, die dem sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen oder Gemischen dienen. Sie enthalten Bestandteile und geben Hinweise zum richtigen Umgang mit dem Erzeugnis.

Sonderkonditionen

Sonderkonditionen werden freiwillig von einem Anbieter gewährt. Dabei bestimmt er den Umfang und für welche Zielgruppe sie gelten.

Supply-Chain-Management

Der Aufbau und die Verwaltung integrierter Logistikketten über den gesamten Wertschöpfungsprozess werden als Supply-Chain-Management bezeichnet.

Track and Trace

Track and Trace (auch Sendungsverfolgung) ermöglicht die Online-Abfrage des aktuellen Lieferstatus einer Sendung anhand der jeweiligen Sendungsnummer.

UNSPSC

Der United Nations Standard Products and Services Code (UNSPSC) ist ein von den Vereinten Nationen etablierter Standard zur Produktklassifizierung von Waren und Dienstleistungen aller Art.

Zahlungsarten

Zahlungsarten ermöglichen im alltäglichen und wirtschaftlichen Leben den Übertrag von finanziellen Mitteln, welche im Zuge eines Kaufgeschäfts vom Käufer auf den Verkäufer weitergegeben werden.

Zahlungsavis

Als Avis wird im Zahlungsverkehr die Vorankündigung einer Zahlung bezeichnet.

Zahlungsziel

Das Zahlungsziel ist der vertragliche oder per Rechnung vereinbarte zukünftige Zeitpunkt, an dem eine Verbindlichkeit zu begleichen ist.