Mit dem Weltempfänger auf der ganzen Welt Radiosignale empfangen
Auf den ersten Blick sehen sie aus, wie gewöhnliche tragbare
Radios. Der Unterschied zwischen Weltempfängern und normalen Radios wie
Radioweckern oder einfachen
Küchenradios liegt im Frequenzbereich: Gewöhnlich sind regionale Radiosender über die UKW (Ultrakurzwelle) zu empfangen, die weltweite Übertragung erfolgt über Kurzwelle (Englisch: SW =Short Wave). Bei den meisten Weltempfängern lassen sich auch MW und UKW einstellen. Meist werden Weltempfänger überwiegend auf See benötigt, um immer über das Wetter informiert zu sein und in abgelegenen Gebieten, in denen kein Handy- oder Internetempfang möglich ist. Die Radio-Kurzwellen verfügen über eine viel größere Reichweite als Handysignale.
Mobiler und stationärer Betrieb möglich
Durch ihre Teleskopantennen sind kleinen Weltempfänger sehr mobil, es gibt aber auch Modelle, die an externe Antennen angeschlossen werden können. Manche Signale lassen sich nicht überall gleicht gut empfangen, hierfür sind größere Antennen besser geeignet. Auch besteht die Möglichkeit, die Weltempfänger mit Filtern nachzurüsten, um eine bessere Leistung zu erzielen. Modelle mit PLL-Technik sind sehr frequenzstabil; eingebaute Synchrondetektoren minimieren zusätzlich das Fading der Sender - sie schwanken somit weniger. Die modernsten Versionen der Empfänger können stationär oder über den PC eingesetzt werden und ermöglichen somit den Empfang digitaler Sender. Es gibt auch tragbare Radios in DAB/DAB+ Technologie, allerdings ist diese Übertragungsart noch nicht in allen Ländern der Welt verfügbar.
Die richtige Frequenz
Die Frequenzen der jeweiligen Sender sollte man im Gerät einspeichern, um sie jederzeit schnell einstellen zu können. Die vielen hundert Kurzwellensender sind weltweit auf verschiedene Bänder (Frequenzbereiche) verteilt; je höher die Frequenzen liegen, desto besser wirkt sich das auf die Übertragungsqualität aus. Natürlich beeinflussen die Jahreszeiten und das Wetter die Radiowellen, wodurch der Empfang unterschiedlich gut oder schlecht ausfallen kann. Die Sendezeiten werden immer im UTC-Format (Universal Coordinated Time) angegeben, damit Verwechslungen durch die weltweit unterschiedlichen Zeitzonen.