Wasserkühlung - so bewahren Sie einen kühlen Kopf
PCs werden immer leistungsfähiger, deren Prozessoren
immer schneller und die Wärmeentwicklung somit immer größer. Auch andere Komponenten wie Grafikkarten
und Netzteile entpuppen sich als starke Wärmequellen. Um den PC zu kühlen, wurden lange Zeit
PC-Lüfter verwendet. Diese konnten jedoch nur gegen die steigenden Wärmemengen ankämpfen, indem sehr schnelle
Lüfter eingesetzt wurden, die jedoch sehr laute Geräusche verursachten. Die neueste Entwicklung ist deshalb eine Wasserkühlung - auch Aqua-Cooling
oder Liquid-Cooling genannt. Wasser als Kühlmittel zeichnet sich durch eine höhere Wärmeaufnahme und
Leitkapazität aus und ist somit deutlich leistungsfähiger und leiser als herkömmliche Kühlmethoden. Die Wasserkühlung ist auch beim Case-Modding sehr gefragt.
Funktionsweise der Wasserkühlung
Die Wasserkühlung funktioniert ähnlich wie die Motorkühlung eines Autos. Das Wasser wird mittels einer Pumpe bewegt.
Es nimmt Wärme auf und transportiert sie zum Radiator, um die aufgenommene Wärme an die Umgebung abzugeben.
Installation der Wasserkühlung
Der Einbau einer Wasserkühlung erfordert einiges handwerkliches Geschick. Unter Umständen müssen Sie das Mainboard ausbauen,
um den Kühler anzubringen. Für eine komplette Kühlung Ihres Rechners benötigen Sie
- Kühler mit Halterung
- Radiator
- Pumpe
- Ausgleichsbehälter
- Schlauch
- destilliertes Wasser
- Korrosionsschutz
- und Handwerkzeuge