Tiefkühlzelle zum Tiefkühlen von Lebensmitteln
In einer Tiefkühlzelle lagern Sie bei Minustemperaturen Lebensmittel bis zu ihrer Weiterverarbeitung sowie empfindliche Abfälle bis zur Entsorgung. Die Zelle ist als begehbarer Tiefkühlraum konzipiert, in den Sie nach Bedarf Regale und Böden zur Lagerung einbauen können. Unterschieden werden Tiefkühlzellen nach ihren Maßen, dem Raumvolumen und ihrer Isolierung.
Merkmale von Tiefkühlzellen
Eine Tiefkühlzelle ist ein
Tiefkühlraum, der über eine Drehtür begehbar ist. Die Tür ist meist mit einem Presshebel versehen und mit einem Zylinderschloss gesichert. Öffnen lässt sich die Tür von außen und innen. Damit dies leicht gelingt, ist die Kammer mit einem Druckausgleichsventil versehen. Die Kühlung erfolgt per Umluft, die Temperatur lässt sich mittels elektronischer Steuerung an der Außenseite regeln. Eine integrierte Bodenlüftung verhindert das Vereisen des Bodenbereichs.
Einsatzbereiche für Tiefkühlzellen
Begehbare Tiefkühler finden in den verschiedensten Gewerbe- und Handwerksbetrieben ihren Einsatz. Sie werden in
Lebensmittelhandel und -produktion sowie der Gastronomie verwendet, um Lebensmittel tiefzukühlen. In Schlachtbetrieben und der Lebensmittelproduktion werden Tiefkühlzellen vielfach auch zum Tiefkühlen empfindlicher Abfälle genutzt. So werden diese bis zu ihrer Abholung durch den Entsorgungsbetrieb hygienisch aufbewahrt.
Maße und Raumvolumen nach Bedarf wählen
Tiefkühlzellen sind in unterschiedlichen Größen wählbar. Bedenken Sie dabei, dass die Kühlräume dicke Wandstärken mit einer voluminösen Isolierung aufweisen. So sind die Innenmaße und mit ihnen das Raumvolumen um einiges geringer. Kleine begehbare Tiefkühlzellen sind ab 2 Kubikmeter Volumen am Markt erhältlich, große bieten 10 Kubikmeter und mehr.
Die Isolierung bei Tiefkühlzellen
Die Wirtschaftlichkeit von Tiefkühlzellen hängt nicht allein von den Maßen der Zelle und von den Leistungswerten des
Tiefkühlaggregats ab. Ein entscheidender Faktor ist die Isolierung. Diese lässt sich nur aufwendig im Nachhinein verbessern. Wählen Sie daher bereits beim Kauf die für Sie passende Dämmung. Modelle mit einer 60 oder 80 Millimeter dicken Dämmung sind meist günstiger in der Anschaffung. Mit 100 Millimeter Polyurethan gedämmte Tiefkühlzellen sind teurer, im laufenden Betrieb aber schnell aufgrund des geringeren Energieverbrauchs wirtschaftlicher.
Tipps zur Wahl
- Beachten Sie bei der Auswahl, dass nicht alle Tiefkühlzellen ab Werk mit einem Tiefkühlaggregat versehen sind. Modellabhängig muss dieses separat geordert und eingebaut werden.
- Prüfen Sie die Breite der Tür für die Tiefkühlzelle. Besonders schmale Türen versprechen zwar Ressourcenschonung, erschweren aber schnell das Beladen der Kühlzelle.
- Um Korrosionsschäden zu vermeiden, ist auf die Verwendung von Unterlüftungsprofilen zu achten. Bei mangelnder Luftzirkulation unter dem Unterboden altert die Zelle schnell, der Boden verrottet.
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